Wirecard legt Prüfbericht verspätet vor und verschiebt Bilanzvorlage

Wirecard-Hauptsitz in Aschheim bei München (Bild: zVg)

Der deutsche Zahlungsdienstleister Wirecard sieht nach einer Sonderprüfung durch den im schweizerischen Zug domizilierten Wirtschaftsprüfer KPMG keinen Anlass zur Korrektur seiner Bilanzen. Allerdings konnte KPMG in dem vorgelegten Abschlussbericht nicht alle Daten vollständig auswerten und damit nicht alle Vorwürfe der Bilanzmanipulation aus der Welt schaffen. An der Börse herrschte deshalb weiterhin Verunsicherung.

Französischer Schneider-Konzern übernimmt RIB Software

Schneider Electric mit RIB-Übernahme praktisch am Ziel (Bild: Schneider)

Der französische Elektrotechnik-Konzern Schneider Electric ist mit der milliardenschweren Übernahme der deutschen RIB Software praktisch am Ziel. Nach Ablauf des Übernahmeangebots kommen die Franzosen auf 76,6 Prozent der Anteile an dem Spezialisten für Bauplanungs-Software, wie Schneider mitteilte. Zum Ziel gesetzt hatten sie sich 50 Prozent plus eine Aktie. Auch die Zustimmung aller Kartellbehörden liege vor, nur das Votum der US-Behörde für Auslandsinvestitionen, CFIUS, stehe noch aus.

TÜV Austria Akademie erweitert Online-Kursangebot zur Weiterbildung

60 ursprünglich geplante Präsenzformate stehen mittlerweile als Online-Angebote der TÜV Austria Akademie zu Verfügung (Bild Shutterstock, Foxy Burrow)

Lebenslanges Lernen und stetige berufliche Weiterqualifizierung stehen im Mittelpunkt der Tätigkeiten der TÜV Austria Akademie, was nur kurzfristig durch die Corona-Pandemie ausgebremst wurde, denn 60 ursprünglich geplante Präsenzformate stehen mittlerweile als Online-Angebote zu Verfügung. Die Webinare dienen nicht nur der Vermittlung von Wissen und Qualifikationen um nach der Krise durchstarten zu können, sie sind laut TÜV auch eine ideale Netzwerkplattform zum Austausch mit Top-Referenten und Branchenkollegen.

Abacus lanciert Cloud-basiertes Tool zur Zeiterfassung

Sitz von Abacus in Wittenbach (Foto: Karlheinz Pichler)

Das Ostschweizer Softwarehaus Abacus Research mit Sitz in Wittenbach hat mit "Abatime" ein Cloud-basiertes Instrument zur Zeiterfassung angekündigt. Es ist laut Mitteilung auf die Bedürfnisse von Kleinunternehmen zugeschnitten, lasse sich rasch, unkompliziert und ohne Vorinvestitionen in Betrieb nehmen und decke alle Anforderungen des Gesetzgebers bezüglich der betrieblichen Arbeitszeitkontrolle ab. Zur Entwicklung der Lösung hat Abacus mit dem Lausanner EPFL-Spin-off Arcanite zusammengespannt und gemeinsame Sache gemacht.

SwissICT und Esurance lancieren Versicherungslösung für ICT-Unternehmen

Symbolbild: Pixabay/ Steve PB

Der Schweizer ICT-Fachverband SwissICT, der digitale Versicherungsbroker Esurance und das Label Swiss Made Software haben eine strategische Partnerschaft besiegelt. Ziel des Schulterschlusses sei es, den SwissICT-Mitgliedern über die digitale Versicherungsplattform www.esurance.ch/it branchenspezifische und kostengünstige Versicherungslösungen im Bereich Haftpflicht, Inventar, Unfall (UVG), Krankheit (KTG) und Vorsorge (BVG) anzubieten, heisst es in einer Aussendung dazu. Angesprochen seien vor allem KMUs und Startups.

Digitale Stadtplanung mit KI-gesteuerter Windströmungssimulation

Das AIT (Austrian Institute of Technology) entwickelt eine KI-gesteuerter Windströmungssimulation für die digitale Stadtplanung. Die Simulation soll erstmals die Echtzeitanalyse von Winden ermöglichen und diese in die Planung einfließen zu lassen. Damit soll das Mikroklima in den Städten künftig positiv beeinflusst werden.

Deutsche Bank verlängert IT-Verträge mit Avaloq im Wealth-Management-Bereich in sechs Ländern

Sitz von Avaloq in Freienbach (Bild: Avaloq)

Die Deutsche Bank hat ihren Vertrag mit der Schweizer Cloud-Banking-Anbieterin Avaloq in Asien und in Europa bis Ende 2028 verlängert. Der Vertrag umfasse das gesamte Vermögensverwaltungsgeschäft der Deutschen Bank in insgesamt sechs Ländern, namentlich der Schweiz, Luxemburg, Grossbritannien, Saudi-Arabien, Singapur und Hongkong, und sei eine der weltweit grössten Geschäftsbeziehungen von Avaloq in den Bereichen Business Process as a Service (BPaaS) und Software as a Service (SaaS), teilt das Unternehmen via Aussendung mit.

Amazon will Betrügern per Video-Konferenz auf die Schliche kommen

Amazon will Betrüger entlarven (Bild: Pixabay)

Der US-amerikanische E-Commerce-Gigant Amazon will die Authentizität seiner unabhängigen Händler per Videokonferenz prüfen und so Betrüger entlarven. Verkäufer sollen dem Unternehmen zu digitalen Interviews bereitstehen und dadurch beweisen, dass sie keine Abzocke betreiben. Vor allem aufgrund des Coronavirus setzt Amazon auf Videokonferenzen als Organisations-Tool.

Amazon lässt französische Logistikzentren wegen Coronakrise geschlossen

Symbolbild: Pixabay/ aixklusiv

Der Online-Versandhändler Amazon will wegen eines Gerichtsstreits um Corona-Schutzmassnahmen seine Logistikzentren in Frankreich bis 5. Mai geschlossen lassen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten bis dahin bei vollem Gehalt zu Hause bleiben, teilte das Unternehmen mit. Ein Berufungsgericht hatte am vergangenen Freitag entschieden, dass Amazon weiterhin nur Bestellungen von bestimmten Artikeln entgegennehmen darf. Diese Auflage gelte solange, bis der Konzern seine Schutzmassnahmen verbessert habe.

Online-Essenslieferdienst Delivery Hero legt massiv zu

Bild: Wikipedia/ Mosieur/ CCO

Der Online-Essenslieferdienst Delivery Hero mit Zentrale in Berlin zählt zweifelsohne zu den grossen Nutzniessern der Corona-Krise. Das liegt schon in der Ausrichtung des Unternehmens begründet. Jedenfalls schnellte der Umsatz von Delivery Hero im ersten Quartal des neuen Jahres gegenüber dem Vorjahr um fast 93 Prozent auf 515 Millionen Euro empor, wie das im MDax notierte Unternehmen verlauten lässt. Die Anzahl der Bestellungen verdoppelte sich ebenso beinahe, mit 2,4 Milliarden Euro stand beim bestellten Bruttowarenwert ein Anstieg von rund 58 Prozent zu Buche.

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