Auch Frankreich will Huawei bei 5G-Ausbau nicht grundsätzlich ausschliessen

5G: Auch Frankreich will Huawei die Tür nicht komplett zuschlagen (Bild: Pixabay/ Mohamed Hassan)

Wie Grossbritannien will nun auch Frankreich den chinesischen Technologiekonzern Huawei beim Ausbau der 5G-Mobilfunknetze nicht grundsätzlich ausschliessen. Huawei werde von 5G in Frankreich nicht ausgeschlossen, stellte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire klar. Er fügte aber hinzu, dass Europäische Anbieter wie Nokia und Ericsson bevorzugt werden könnten. Rund um sensible Einrichtungen wie Militärstützpunkte und Atomkraftwerke werde es eine Reihe von Einschränkungen geben, um die staatlichen Interessen Frankreichs zu wahren, sagte Le Maire weiter.

Russisches Gericht büsst Facebook und Twitter wegen Datenspeicherung im Ausland

Facebook wird, wie auch Twitter, in Russland zur Kasse gebeten (Bild: Pixabay/ Geralt)

Ein russisches Gericht hat Geldstrafen gegen Facebook und Twitter verhängt, weil die beiden US-Unternehmen die Daten russischer Nutzer weiterhin im Ausland speichern. Die Internetriesen müssen deshalb jeweils vier Millionen Rubel (knapp 58.000 Euro) Strafe zahlen, wie die Staatsagentur Tass meldete. Das Gesetz schreibt vor, dass ausländische Kommunikationsunternehmen über Server in Russland verfügen müssen. Die Behörden argumentieren mit Sicherheitsbedenken. Hacker hätten es dann schwerer, an Informationen russischer Bürger zu kommen.

Französischer Schneider-Konzern will Bausoftware-Spezialisten RIB Software kaufen

Übernahme: Schneider will sich RIB Software einverleiben (Bild: Fotolia/ Cirquedesprit)

Der französische Elektrotechnik-Konzern Schneider will den Stuttgarter Bausoftware-Spezialisten RIB Software für 1,4 Milliarden Euro kaufen. Schneider Electric bietet 29 Euro je RIB-Aktie, wie beide Unternehmen mitteilten. 15 Prozent der Anteile haben sich die Franzosen bereits gesichert, mindestens 50 Prozent plus eine Aktie sollen es werden, damit die Übernahme stattfinden kann. Aufseher müssen dem Vorhaben noch zustimmen.

Australien: Vodafone darf mit Internet-Provider TPG Telecom fusionieren

Vodafone darf in Australien mit TPG zusammengehen (Bild: Flickr)

In Australien dürfen das lokale Joint Venture der britischen Vodafone mit dem Internet-Provider TPG Telecom fusionieren. Der geplante Deal in Höhe von 10,1 Milliarden Dollar würde den Wettbewerb in der Telekommunikationsbranche nicht schaden, so der australische Bundesrichter John Middleton in seiner Entscheidung. Das Urteil kippt eine Entscheidung der Kartellbehörde ACCC (Australian Competition and Consumer Commission).

Handprothesen durch Augenbewegungen steuern

Das alles müssen Prothesen künftig können (Foto: snf.ch, Henning Müller)

Forscher der Universität Genf arbeiten an einer neuen Hightech-Prothese mit Eye-Tracking-Technologie. Sie zeichnet Blickbewegungen des Trägern über eine Kamera auf und verbessert durch die Kombination aus Bildverarbeitung, natürlichen Nervensignalen und Beschleunigungssensoren die Funktionalität erheblich. Die Entwicklung hat die Swiss National Science Foundation finanziert.

Coronavirus setzt globalem Server-Geschäft zu

Virenpanik: schlecht fürs Server-Geschäft (Foto: TheDigitalArtist, pixabay.com)

Der Coronavirus-Ausbruch dürfte dem globalen Server-Geschäft erheblich zusetzen. Trotz weiterhin starker Nachfrage wird es aufgrund von Störungen der Lieferkette im ersten Jahresviertel 2020 zu einem Rückgang der weltweiten Lieferungen um fast zehn Prozent gegenüber dem vorangegangenen Quartal kommen, prognostiziert Digitimes Research. Das Virus bremst dabei eine eigentlich hohe Nachfrage aus.

Cyberangriff auf das Außenministerium Österreichs ist beendet

Das österreichische Außenministerium am Wiener Minoritenplatz (Foto Wikipedia Gugerell CC)

Der Cyberangriff auf das Außenministeriums, der am 3. Jänner begonnen hat, wurde jetzt in einer Aussendung für beendet erklärt. Wenngleich der unmittelbare Angriff beendet ist, sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Nach heutigem Wissensstand handelte es sich um eine gezielte Attacke gegen das Außenministerium mit der Absicht der Informationsbeschaffung. Aufgrund der Dimension und der hohen Komplexität kann jedoch noch nicht zweifelsfrei gesagt werden, wer hinter dem Angriff steht.

Überwachung im Job für 60 Prozent der Österreicher kaum ein Problem

60 Prozent der Österreicher können mit Überwachungsmaßnahmen im Job leben. Das hat eine Online-Umfrage eines großen österreichischen Job-Plattform ergeben. Der Großteil der Erwerbstätigen glaubt, dass die Kontrolle aufgrund der voranschreitenden Digitalisierung künftig ohnehin zunehmen wird.

Seiten

ICTkommunikation RSS abonnieren