Deutsches Bundesverwaltungsgericht ruft in Sachen Vorratsdatenspeicherung EuGH an

Vorratsdatenspeicherung: Deutschland ruft EuGH an (Bild: Fotolia/ Nikoendres)

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) muss sich mit der in Deutschland umstrittenen Vorratsdatenspeicherung befassen: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig rief den EuGH an, um die Vereinbarkeit der deutschen Regelung mit dem Unionsrecht zu klären. Die Luxemburger Richter hatten zwar 2016 in Hinblick auf die Vorschriften in Schweden und Grossbritannien die anlasslose Speicherung von Telekommunikationsdaten für unzulässig erklärt. Das Bundesverwaltungsgericht sieht aber weiteren Klärungsbedarf.

Devin Wenig wirft bei Ebay das Handtuch

Ebay-Chef Devin Wenig tritt zurück (Bild: Wikipedia/ Cindylam88/ CC)

Der Chef der Onlinehandel-Plattform Ebay, Devin Wenig, hat seinen Rücktritt eingereicht. Zum Nachfolger ernannte das Unternehmen Finanzchef Scott Schenkel. Dabei handle es sich jedoch zunächst nur um eine Übergangslösung, teilte Ebay in San Jose mit. Der Verwaltungsrat werde nun mit der Suche nach internen und externen Kandidaten für einen dauerhaften Ersatz beginnenn.

Ikea erwirtschaftet zunehmend Geld über seine Onlineshops

Die Online-Umsätze von Ikea legen kräftig zu (Bild: Pixabay/ Mastminda)

Der Möbelhändler Ikea hat dank wachsender Geschäfte im Internet erstmals die Umsatzmarke von 40 Milliarden Euro geknackt. Die schwedische Möbelkette hat zwar vergleichsweise spät mit dem Verkauf ihrer Produkte auch im Internet begonnen, investiert aber seit 2017 stark in dieses Geschäft. Das zahlt sich nun aus: Im Ende August abgelaufenen Geschäftsjahr kletterte der Umsatz um sechs Prozent auf 41,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilt. Die Erlöse im Internet sprangen um 43 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro in die Höhe.

Nationalrat: Lange Debatte und knappes Ja zur Datenschutz-Vorlage

Datenschutz: Knappes Ja für Vorlage (Symbolbild: Pixabay)

Der schweizerische Nationalrat stimmte nach einer enorm langen Debatte am Mittwoch der Totalrevision des Datenschutzgesetzes letztlich mit 98 zu 68 Stimmen zu. In trockenen Tüchern ist die verschachtelte Vorlage damit aber noch lange nicht. Der Ratslinken ist sie nämlich zu zahm. Sie forderte daher Nachbesserungen. So habe das Gesetz vor dem Volk keine Chance. Die meisten Forderungen nach mehr Datenschutz lehnte die Ratsmehrheit indessen ab.

Stellenbewerbung via Sprachassistent bei McDonald's

Bild: McDonald

Bei McDonald’s soll man in den USA Bewerbungsvorgänge künftig mit Amazons digitalem Sprachassistenten Alexa sowie dem Pendant von Google in die Wege leiten können. Das Programm läuft unter dem Projektnamen "Apply Thru", angelehnt an des "Drive Thru" der Fastfood-Kette. Jedoch läuft nicht der ganze Prozess über die Sprachassistenten ab. Die Bewerber beantworten den Sprachassistenten erst einige Fragen, bekommen dann aber einen Link zugeschickt. Die Bewerbung muss in der Folge auf einem Computer oder Smartphone abgeschlossen werden.

SAP Schweiz verstärkt sich im Partnergeschäft

Ronny Schuh (Bild: zVg)

Mit dem 38-jähringe Ronny Schuh hat SAP Schweiz einen neuen Head of Channel Management unter Vertrag genommen. In dieser Funktion berichtet Schuh künftig an Simon Hammer, Leiter der Schweizer SME & Global Partner Organization (GPO) und Mitglied der Geschäftsleitung bei SAP Schweiz. Durch die personelle Verstärkung wolle man die für Partner und KMU zuständige Organisation weiter ausbauen, teilt SAP mit. Schuh tritt die Position mit sofortiger Wirkung an.

PolitikerInnen unterschätzen das Thema Digitalisierung

Digitalisierungsmonitor (Grafik: Swico)

Das Thema Digitalisierung spielt bei vielen PolitikerInnen offenbar noch immer eine untergeordnete Rolle, wie der vom Branchenverband Swico und der Berner Fachhochschule BFH in Zusammenarbeit mit den Universitäten Zürich und Genf erstellte Digitalisierungsmonitor belegt. Zwar haben 3571 der Kandidaten für die anstehenden Wahlen ihr Smartvote-Profil erstellt, aber nur 18 Prozent aller Kandidierenden (828 von Total 4596) für ein Nationalratsmandat haben auf Smartvote die Zusatzumfragen zu Digitalisierungsthemen ausgefüllt.

Startschuss von UPC für Internet-Abo mit 1 Gigabit

Tabelle: Dschungelkompass

Wie bereits vor einiger Zeit angekündigt, hat UPC heute den Startschuss für ein Internet-Abo mit 1 Gibt/s Downloadrate abgefeuert. Das neue "Connect Giga" ist derzeit zum Promo-Preis von CHF 49.- anstatt 99.- erhältlich. Für Neukunden sind neuerdings (auch die langsameren) Abos mit 24-Monatsvertrag verfügbar, wodurch gegenüber den bisherigen Preisen monatlich CHF 10.- eingespart werden kann. Oliver Zadori von Dschungelkompass.ch konnte sich das Angebot bereits ansehen und hat eine Analyse und einen Vergleich dazu erstellt.

Twint und Raisenow digitalisieren den Spendenmarkt

Bild: Twint

Bei vielen Spendenorganisationen können die Beiträge künftig "getwintet" werden. Denn die mobile Schweizer Bezahllösung Twint hat heute zusammen mit Raisenow im Rahmen der "Inspire", dem Zürcher Fundraising-Event, die digitale Form des Spendens vorgestellt. Gemeinsam mit der Caritas Schweiz haben die beiden Unternehmen eine Sammelaktion realisiert, für die die Spender der Caritas Schweiz per Post einen Spendenbrief erhielten, in dem zum ersten Mal auch der Twint QR-Code integriert war.

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