Billige Raketenteile bald per 3D-Druck erzeugt

Nanostruktur der gedruckten Titanlegierung (Illustration: Ma Qian, Simon Ringer et al.)

Forscher der RMIT University, der University of Sydney, der Hong Kong Polytechnic University und des Unternehmens Hexagon Manufacturing Intelligence haben eine neue Titanlegierung entwickelt, die extrem fest ist, aber ohne teure Zusatzstoffe auskommt. Das neue Material wird auch unter Spannung nicht spröde, sodass keine Gefahr eines Materialversagens besteht. Legierungsbestandteile sind Sauerstoff und Eisen und nicht wie bisher Aluminium und Vanadium. Als Rohstoff kommt Titanschrott statt jungfräuliches Material zum Einsatz. Das senkt die Kosten.

Forscher erzeugen Superstahl per 3D-Druck

Luftbild der APS, die Röntgenstrahlen erzeugt: Superstahl nun druckbar (Foto: anl.gov)

Erstmals ist es Forschern der University of Wisconsin-Madison gelungen, per 3D-Druck komplexe Bauteile aus besonders festem und korrosionsbeständigem Edelstahl herzustellen, der unter dem Kürzel "17-4-PH" bekannt ist. Dieses Material wird für besonders stark belastete Bauteile im Maschinen- und Schiffbau verwendet. Bisher lassen sich nur Formen verwirklichen, die mit klassischen Bearbeitungsmethoden wie Fräsen, Schleifen und Bohren erreichbar sind. Im 3D-Druck, auch additive Fertigung genannt, werden dagegen beliebige Formen möglich.

Technische Probleme verhindern Start der ersten 3D-gedruckten Rakete

Die Terran 1 (Bild: Relativity Space auf Twitter)

"Terran 1" nennt sich die erste Rakete aus dem 3-Drucker. Ihr Abflug aus dem Weltraumzentrum Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida wurde mit Spannung erwartet. Aufgrund technischer Probleme musste der für gestern vorgesehene Start allerdings verschoben werden. Aber die Rakete befinde sich in gutem Zustand, liess der Eigentümer, das kalifornische Weltraum-Startup Relativity Space, via Twitter wissen.

Deutschland: Jeder zehnte Online-Kauf wird zurückgeschickt

Online-Shopping: Viele Käufer schicken Waren einfach retour (Foto: pixabay.com, Preis_King)

Online-Shopper in Deutschland senden jeden zehnten Kauf wieder zurück an den Absender. Ein gutes Viertel spart sich hingegen den Weg zur Post und verzichtet komplett auf Retouren, wie eine neue Umfrage des deutschen Digitalverbands Bitkom unter 1.024 Online-Käufern ab 16 Jahren zeigt.

EU: Viele Online-Shops versuchen Verbraucher zu manipulieren

Symbolbild: Fotolia/Markus Mainka

Gemäss einer Kontrolle durch die EU-Kommission versuchen viele Online-Shops, die Verbraucher mit verbotenen Mitteln zu manipulieren und beispielsweise zu Kaufentscheidungen zu drängen. Die Brüsseler Behörde sowie die zuständigen Behörden führten in 25 europäischen Ländern Untersuchungen durch. Diese hätten ergeben, dass 148 von 399 unter die Lupe genommenen Websites mindestens eine manipulative Taktik nutzten. Kontrolliert wurden im vergangenen Jahr demnach Einzelhändler etwa im Textil- oder Elektro-Bereich.

Game-Konsolen, Lego und Apple-Gadgets ganz oben auf der Weihnachtswunschliste

© Digitec Galaxus

Bei den Schweizer Online-Shoppern stehen Lego-Bausätze, Game-Konsolen von Sony und Nintendo, Handys und Kopfhörer von Apple sowie Föhne und Staubsauger von Dyson ganz zuoberst auf der Weihnachtswunschliste. Dies ergibt eine Analyse des Suchverhaltens des grössten Schweizer Online-Händlers Digitec Galaxus in der Woche vom 22. bis und mit 28. November.

Online-Shopping im Ausland nimmt stark zu

Online-Shopping: Globales Einkaufen ist im Kommen (Illustration: Preis_King, pixabay.com)

Die Bedeutung des Direct-to-Consumer-Einzelhandels (D2C) nimmt zu: 58 Prozent von 9'000 in neun verschiedenen Ländern Befragten bevorzugen es, direkt von der Website einer Marke zu kaufen. Für die Studie, die vom D2C-Software-Anbieter Global-e in Auftrag gegeben wurde, hat Censuswide solche Personen interviewt, die im vergangenen Jahr bei einem Einzelhändler ausserhalb ihres Landes online eingekauft haben. Hauptgrund für den Einkauf im Ausland waren demnach der Preis - das sagen 47 Prozent, eine grössere Produktvielfalt (37 Prozent) und eine bessere Qualität (28 Prozent).

Von Kopfhörern bis Koffein: So unterschiedlich shoppen die Generationen im Internet

Symbolbild:Digitec/Galaxus

Die Generation Z zockt Games und schmückt sich mit Kopfhörern, die Millennials versinken in Bergen von Windeln, die Generation X schwelgt mit Lego-Sets in Kindheitserinnerungen und die Babyboomer bleiben gerne im Homeoffice. Dies geht aus einer aktuellen Befragung des grössten Schweizer Online-Händlers Digitec Galaus hervor. Je nach Alter landen sehr unterschiedliche Dinge im virtuellen Warenkorb.

Zwei Drittel der Iren kaufen online ein

Mobiltelefon: Ist und bleibt das wichtigste Shopping-Medium (Foto: Hannes Edinger, pixabay.com)

Die Corona-Pandemie hat das Einkaufsverhalten der Iren drastisch verändert. Zwei Drittel der Verbraucher tätigen derzeit mehr Online-Einkäufe als vor der Pandemie. Das wird sich laut einer Umfrage, die das Beratungsunternehmen All Human in Auftrag gegeben hat, auch nicht wesentlich ändern. 90 Prozent der Befragten wollen danach diese Gewohnheit fortsetzen.

USA: Icon baut 100 Häuser per 3D-Drucker

chlafzimmer in einem 3D-gedruckten Haus in Texas (Foto: iconbuild.com)

Das grösste Projekt zur Herstellung von kompletten Häusern in additiver Fertigung (3D-Druck) ist in den USA angelaufen. Die gewaltigen Drucker, die ab 2023 am San Gabriel River in den Hügeln von Georgetown in der Nähe von Austin im US-Bundesstaat Texas in Aktion sein werden, hat der Maschinenbauer und Bauunternehmer Icon entwickelt und gebaut. 100 Einfamilienhäuser werden errichtet. "Zum ersten Mal in der Geschichte der Welt werden wir eine Flotte von Robotern erleben, die eine ganze Reihe von Häusern aufbauen", sagt Icon-CEO Jason Ballard.

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