Sennheiser & Formlabs: In-Ears dank 3D-Druck

Prototypen: Aufsätze kommen aus dem 3D-Drucker (Foto: formlabs.com)

Der 3D-Druckspezialist Formlabs des Audio-Spezialisten Sennheiser haben eine Fertigungsmethode entwickelt, die Kunden günstig perfekt sitzende In-Ear-Kopfhörer für ein optimales Hörerlebnis verspricht. Ein einfacher Smartphone-Scan des Ohrs liefert dabei die Vorlage für persönlich angepasste Silikonaufsätze für Ohrhörer aus dem 3D-Drucker. Laut Formlabs sei nun die schnelle Massenfertigung solcher individueller Aufsätze möglich.

3D-Bild der Haut in zehn Minuten herstellbar

Unscheinbarer Würfel: entwickelt eine spezielle Folie (Foto: ntu.edu.sg)

Forscher der Nanyang Technological University (NTU) haben ein elektrochemisches Gerät entwickelt, das innerhalb von zehn Minuten hochauflösende 3D-Bilder der Haut erstellt. Dazu nutzt es eine spezielle goldbeschichtete Folie. Die 3D-Karten versprechen die Möglichkeit, Hauterkrankungen besser einzuschätzen als normale 2D-Bilder. Auch könnte das kompakte Gerät die Versorgung in entlegenen Gegenden verbessern, da die Nutzung kein Expertenwissen erfordert und die Bilder Medizinern die Ferndiagnostik erleichtern.

Hochglanz-Objekte per 3D-Drucker

Direkter Vergleich: konventioneller (links) versus MIT-3D-Druck (Foto: mit.edu)

Ingenieure des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben ein neues 3D-Hochglanz-Druckverfahren entwickelt. MIT-Forscher Michael Foshey und sein Team nutzen hierzu ein kombiniertes Hardware- und Software-Drucksystem, das handelsübliche Lacke verwendet, um Objekte mit realistischem Glanz zu versehen. Das neue Verfahren ermöglicht etwa Kopien von Kunstwerken, die vom Original kaum noch zu unterscheiden sind. Es könnte auch eingesetzt werden, um realistisch aussehende Prothesen herzustellen.

Online-Shops: Vier von zehn Kunden frustriert

Symbolbild: Pixabay/ Preis King

Vier von zehn Verbrauchern hatten im Nachbarland Deutschland schon einmal Probleme bei Online-Bestellungen aus dem Ausland. Dazu zählen lange oder ausbleibende Lieferungen, Komplikationen beim Widerruf oder in einigen Fällen sogar gefährliche und unsichere Waren. Ein Grossteil der Konsumenten sieht die verschiedenen E-Commerce-Plattformen als verantwortlich für verlässliche Sendungen ihrer Dritthändler. Dies zeigt eine Umfrage des deutschen Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV).

US-Verbraucher kaufen immer öfter per Handy ein

Symbolbild: Pixabay/ Mashiro Momo

Die meisten US-Konsumenten shoppen am liebsten auf dem Smartphone. Drei von vier Kunden bestellen zumindest einmal pro Woche Essen oder Produkte über das Handy. Viele sehen diese Art des Shoppings als angenehm und einfach. Online-Shopping löst zunehmend Käufe in Geschäften ab, wie eine Umfrage der Online-Verkaufsstelle Appetize zeigt.

Trend zum Online-Shoping lässt Umsätze von Zalando sprudeln

Logistikzentrum von Zalando in Berlin (Foto: Zalando)

Der auch in der Schweiz aktive deutsche Online-Modehändler Zalando konnte seinen Umsatz im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um mehr als ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahr auf nunmehr 1,85 Milliarden Euro (1,98 Milliarden Schweizer Franken) schrauben. Das Berliner Unternehmen profitiert stark von dem durch die Corona-Krise bedingten verstärkten Trend zum Online-Shopping.

Muscheln als 3D-Tinte für Haarspange und Vase

3D-gedruckte Haarspange aus Schalen, Algen und Zucker (Foto: tudelft.nl/en)

Die wohl ungewöhnlichste Haarspange der Welt hat Marita Sauerwein von der Technischen Universität Delft hergestellt. Die Industriedesignerin nutzte ausschliesslich lokal vorhandene natürliche Rohstoffe: Muschelschalen, die sie zermahlte, Alginat, das sich in Braunalgen findet, und Zucker. Daraus rührte sie eine Tinte an, die sie in einen 3D-Drucker füllte. Nach Haarspange und Vase folgte eine Tischlampe.

Google: Einfacher shoppen mit Influencer-Kurzclips

Neues entdecken: Soll mit 'Shoploop' leichter werden (Foto: Area 120)

Ein nahtloses Shopping-Erlebnis ohne ständigen Wechsel zwischen verschiedenen Apps - das verspricht ein neues Experiment von Googles internem Inkubator Area 120. In Clips von maximal 90 Sekunden stellen dabei Influencer Produkte vor. Wer interessiert ist, gelangt einfach via Link zum Shop des jeweiligen Anbieters. Für den Moment konzentriert sich das für mobile Geräte wie Smartphones optimierte "Shoploop" dabei auf Beauty-Produkte, zudem ist es vorerst auf US-Anwender ausgelegt.

Schweiz bei 3D-Druck Innovationen europaweit an der Spitze

Beispiel eines 3D-Druck-Produkts (Foto: Eggenberger/ ETH Zürich)

Die Schweiz mischt im weltweiten Innovationswettstreit im Bereich der additiven Fertigung, also dem 3D-Druck, ganz vorne mit. Dies geht aus einer vom Europäischen Patentamt (EPA) veröffentlichten Studie hervor. Konkret sieht die EPA bei den 3D-Druck-Innovationen Europa an der Spitze, gefolgt von den USA und Asien. Und innerhalb Europas wiederum belegt die Schweiz einen absoluten Spitzenplatz. Von keinem anderen Land werden beim EPA pro Einwohner und im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung so viele Patente auf dem Gebiet der 3D-Druck-Technologie angemeldet, so die Untersuchung.

Corona-Krise bringt 10 Prozent mehr Online-Einkäufer in Österreich

32 Prozent der Österreicher haben aufgrund der Corona-Krise wesentlich mehr als vorher im Internet gekauft und rund 10 Prozent haben in diesen Wochen überhaupt erstmals online Käufe getätigt. 25 Prozent der Männer planen weiterhin, verstärkt in Webshops einzukaufen, während der Anteil der Frauen nur bei 15 Prozent liegt.

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