App: Fitness und tragbare Elektronik unzertrennlich (Bild: kinkate, pixabay.com)

Bis 2030 könnte der weltweite Umsatz mit Fitness-Apps laut dem Marktforschungsunternehmen Allied Market Research von heute 13,78 auf 120,37 Mrd. Dollar steigen. Im Schnitt läge die jährliche Wachstumsrate bei 24,3 Prozent. Nordamerika hatte 2020 mit einem Drittel des Weltmarktes den grössten Marktanteil. Der Bericht prognostiziert aber, dass der Markt im asiatisch-pazifischen Raum künftig am schnellsten wachsen wird.

Ursachen des Booms sind ein erhöhtes Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil, wachsendes Wissen um ernährungsbedingte Krankheiten und eine verstärkte Nutzung von Geräten mit App-Begleitung. Derzeit kommt noch hinzu, dass die Corona-Pandemie die Nutzung des Home-Office verstärkt hat. In dem Zusammenhang ist auch das Interesse der Verbraucher an Fitnesslösungen für zu Hause gestiegen. 2020 machten die Apps, die mit Bewegung und Gewichtsreduzierung zu tun haben, den grössten Umsatz.

2020 wurden Fitness-Apps am häufigsten auf Smartphones genutzt. Daraus schliessen die Autoren der Studie, dass infolge des Fitness-App-Booms auch der Umsatz mit tragbarer Elektronik zunimmt, die die Nutzung der Apps erleichtern. Parallel dazu werden die Apps immer raffinierter. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz, Maschinenlernen und anderen modernen Technologien lassen sich heute personalisierte Fitnessprogramme erstellen. Sie bieten auch Fitnessroutinen, die ohne Ausrüstung zu bewerkstelligen sind und personalisierte Ernährungs- und Gesundheitsprogramme an.

Mittlerweile springen auch Unternehmen, die nicht direkt etwas mit Fitness und Gesundheit zu tun haben, auf den Zug auf. Als Facebook in Meta umbenannt wurde, hat CEO Mark Zuckerberg mehrere Trainingsoptionen mit dem Quest VR-Headset enthüllt. Das ist eine Datenbrille, die die Meta/Facebook-Tochter Oculus VR entwickelt hat.



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