Linkedin-Zentrale im kalifornischen Mountain View (Bild: Wikipedia/LPS1/ CC BY-SA 3.0)

Derzeit werden in einem Hackerforum die Daten von 700 Millionen Linkedin-Usern zum Verkauf angeboten. Bedenkt man, dass die Social-Media-Plattform derzeit 756 Millionen Nutzer hat, sind das ganze 93 Prozent, berichtet "Golem". Um die Authentizität des Angebots zu beweisen, wurden bereits die Daten von einer Million Betroffenen veröffentlicht. Enthalten sind in den Daten laut "Restoreprivacy" der vollständige Name, die Adresse, die E-Mail-Adresse, die Telefonnummer und persönliche Details.

Wie die Daten gesammelt wurden, ist derzeit noch unklar. Einerseits könnte es sich um ältere Daten oder eine Zusammenstellung aus verschiedenen Quellen handeln. Andererseits könnten sie auch direkt bei Linkedin abgegriffen worden sein.

Bereits im April standen die Daten von 500 Millionen Linkedin-Nutzern im Internet zum Verkauf. Damals betonte Microsoft, dass es sich um kein Datenleck gehandelt habe. Da die Daten nur auf von Usern selbst geposteten Informationen beruhten, war damals von sogenanntem Scraping die Rede. Sie wurden also nach und nach abgegriffen und in einem Datensatz kombiniert.

Bedenkt man jedoch, dass diesmal auch nicht öffentlich zugängliche Daten wie Telefonnummern und Adressen zum Verkauf stehen sollen, kann ein Datenleck nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden.



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