Sitz von Abacus in Wittenbach (Bild: Kapi)

Das Ostschweizer Software-Unternehmen Abacus Research mit Sitz in Wittenbach wird per Mitte Jahr das HR-Software-Unternehmen Haufe-Umantis, eine Tochter der deutschen Haufe Group, übernehmen. Damit wolle Abacus nicht nur in der Schweiz, sondern besonders auch in Deutschland und Österreich ihre Position im Bereich digitaler Human Resources-Lösungen signifikant verstärken, heisst es in einer Aussendung der Ostschweizer.

Die Abacus Research hat den Infos zufolge ihre HR-Applikationen seit 2017 ständig erweitert und sich seither zu einem etablierten Anbieter von-Human Resources-Lösungen entwickelt. Allein im Jahr 2022 sei die Zahl der Abos für Employee-Self-Services schweizweit von 426’000 auf 696’000 gestiegen. Durch die Übernahme von Umantis sehe sich Abacus in die Lage versetzt, das Angebot in verschiedenen Bereichen weiter auszubauen und auch in Deutschland und Österreich neue Kundenschichten zu erreichen.

Ein Vorvertrag zur Übernahme ist von Abacus und Haufe-Umantis bereits Anfang April unterzeichnet worden. Der offizielle Kauf ist für Mitte Jahr vorgesehen. "Wir freuen uns, die Umantis inklusive der rund 90 Mitarbeitenden in die Abacus aufzunehmen", hält Daniel Senn, heutiger COO und designierter Verwaltungsratspräsident der Abacus Research, dazu fest. Für das Portfolio sollen die bisherigen Abacus-Produkte mit den von Umantis entwickelten technologischen Lösungen kombiniert werden, so Senn sinngemäss.

"Uns war wichtig, einen Käufer zu finden, der nicht nur die technischen und kundenbezogenen Voraussetzungen mitbringt, sondern auch über eine ähnliche Unternehmenskultur verfügt und unsere Werte teilt," kommentiert Birte Hackenjos, CEO der Haufe Group.



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