Google spart durch Home Office (Logo: Google)

Googles Konzernmutter Alphabet hat im ersten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 268 Millionen Dollar an Ausgaben allein dadurch eingespart, dass ein grosser Teil der Belegschaft aufgrund von Covid-19 vom Home Office aus arbeitete. Dies führte zu einem drastischen Rückgang von Geschäftsreisen, Ausgabenreduktion für Kundenunterhaltungen oder nicht in Anspruchnahme gesundheitlicher und sozialer Einrichtung im Konzern wie Massagen, Kinderbetreuung etc.

Auf das gesamte Jahr hochgerechnet entspräche dies mehr als einer Milliarde Dollar. Die Suchmaschinenkönigin ist ja bekannt für seine Arbeitskultur mit Massagetischen und hochwertigen Kantinen, welche die Arbeitsbedingungen im ganzen Silicon Valley massgeblich geprägt hat. Die meisten Google-Mitarbeiter haben seit März 2020 von daheim gearbeitet und folglich auf eben diese Vergünstigungen verzichtet.

Schon 2020 sanken die Kosten aufgrund der Coronakrise etwa für Werbung und verkaufsfördernde Massnahmen um 1,4 Milliarden Dollar. Der Konzern kürzte Ausgaben, setzte Kampagnen aus oder verschob sie und hielt diverse Veranstaltungen als rein digitale Events ab, ist dem Alphabet-Jahresbericht zu entnehmen. Die Aufwendungen für Reisetätigkeit und Unterhaltung sanken letztes Jahr um 371 Millionen Dollar.

Allerdings plant Google, noch in diesem Jahr seine Angestellten zurück ins Büro zu holen. Finanzchefin Ruth Porat sprache von einem Hybridmodell, bei dem die Mitarbeiter im Büro mehr Platz haben sollen.