Bild: Apple

Der US-amerikanische IT-Gigant Apple hat seine ersten Mac-Rechner mit Prozessoren aus eigener Entwicklung statt Intel-Prozessoren vorgestellt. Das neue Modell des Macbook Air werde dadurch deutlich schneller und auch stromsparender arbeiten, verspricht der Konzern mit Sizt im kalifornischen Cupertino. So halte die Batterie 15 Stunden Surfen im Web und 18 Stunden Videowiedergabe stand – und das Laptop komme ohne einen Lüfter aus.

Beim Macbook Air handelt es sich um den beliebtesten Apple-Computer. Darüber hinaus hat Apple im Rahmen einer Online-Veranstaltung in Cupertino auch ein Macbook Pro und einen Mac-Mini-Tischrechner mit dem neuen Apple-Prozessor präsentiert.

Der hauseigene Super-Chip mit der Bezeichnung M1 verbindet in einem System unter anderem einen Hauptprozessor mit acht Kernen und den Grafikchip. Apps würden viel schneller als bisher starten und auch anspruchsvolle Programme liefen flüssiger als bisher, streicht Software-Chef Craig Federighi heraus.

Apple bricht mit dem Umstieg aus der eingefahrenen Spur der PC-Branche aus, die bisher von Intel-Prozessoren dominiert wurde. Der Konzern bekommt damit zugleich die Möglichkeit, seine gesamte Modellpalette auf einer Plattform zu betreiben. Denn die M1-Chips basieren auf der Architektur des Chipdesigners ARM, mit der auch die iPhones und iPads laufen. Mac-Programme, die von ihren Entwicklern noch nicht für die Apple-Chips angepasst wurden, sollen in Echtzeit „übersetzt“ werden. Dabei gebe es keine Leistungseinschränkungen, betont Apple.



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