Auch in den Niederlanden unter Druck: Apple (Bild: Pixabay/Fotocitizen)

Die niederländischen Wettbewerbshüter halten Insidern zufolge die Bezahlregeln von Apple innerhalb des App-Stores für wettbewerbswidrig. Bisher zwingt Apple alle Entwickler dazu, die eigenen Bezahldienste zu verwenden. Die Kartellwächter wollen nun eine Änderung durchsetzen, sagten vier mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Die Wettbewerbsbehörde ACM in den Niederlanden ermittelt seit 2019 wegen Apples Regeln, hat sich zuletzt aber vor allem auf den Dating-Sektor beschränkt. So liegt eine Beschwerde des Tinder-Mutterkonzerns Match vor, wonach die Vorgaben des iPhone-Herstellers die direkte Kommunikation von Match mit Kunden über Bezahlmöglichkeiten behinderten.

Eine Entscheidung der Behörde war ursprünglich für das laufende Jahr erwartet worden. Apple war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Das Unternehmen argumentiert stets, dass die vorherrschenden Praktiken die Sicherheit und Privatsphäre der Nutzer schützten. Match wollte sich nicht äussern.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals