Arctic Wolf erwirbt Blackberrys Endpunkt-Schutzplattform Cylance, die als Pionier auf dem Gebiet der KI-gestützten Endpunkt-Schutzlösungen gilt. Im Rahmen der Vereinbarung erhält Blackberry 160 Millionen US-Dollar in bar, vorbehaltlich bestimmter Anpassungen, sowie rund 5,5 Millionen Arctic Wolf-Stammaktien. Nach Berücksichtigung der allfälligen Kaufpreisanpassungen erhält Blackberry beim Abschluss ca. 80 Mio. Dollar in bar und ein Jahr nach dem Abschluss weitere 40 Mio. Dollar in bar.
Die geplante Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und soll voraussichtlich im vierten Geschäftsquartal von Blackberry unter Dach und Fach sein.
Arctic Wolf ist auf KI-gestützte Sicherheitstools fokussiert und bietet seine Lösungen von einer einzigen offenen Plattform aus an. Mit der Endpoint-Security-Suite von Cylance und den erweiterten KI-Funktionen wolle man die Position als Plattformanbieter, der alle vulnerablen Bereiche vom Endpoint bis zum Edge abdeckt, weiter ausbauen, so Arctic Wolf in einer Aussendung dazu.
Auswirkungen auf das Secure-Communications-Portfolio von Blackberry, zu dem Blackberry UEM, Blackberry AtHoc und Blackberry SecuSUITE2 gehören, seien keine zu erwarten. Das Secure-Communications-Geschäft bleibe ein fixer Bestandteil des Blackberry-Portfolios, heisst es.
Mit der Aufnahme einer nativen Endpoint-Security-Lösung in sein Portfolio will Arctic Wolf eine der grössten offenen XDR-Sicherheitsplattformen der Branche aufbauen, die sowohl Kunden als auch Partnern die Möglichkeit bieten soll, mehr als 15 unterstützte Endpunkt-Lösungen zu nutzen.
Perella Weinberg Partners LP war der exklusive Finanzberater von Blackberry und Morrison Foerster LLP war der Rechtsberater von BlackBerry. Cooley LLP fungierte als Rechtsberater für Arctic Wolf.
