Auch Frankreich sieht sich Tiktok näher an (Bild: Pixabay/ Konkarampelas)

Frankreichs Datenschutzbehörde CNIL hat ein Ermittlungsverfahren gegen die Kurzvideo-App eingeleitet. Dies gab die Behörde bekannt, die im Mai eine Beschwerde gegen den Dienst erhalten hatte, der sich im Besitz des chinesischen Technologiekonzerns Bytedance befindet. Bisher nehmen bereits Behörden in den USA, der Europäischen Union wie auch den Niederlanden Tiktok unter die Lupe. CNIL gab nicht bekannt, worum es in der Beschwerde ging oder wer den Antrag stellte. Tiktok sagte, der Schutz und die Sicherheit der Nutzer habe oberste Priorität. Man arbeite mit der Behörde zusammen.

US-Präsident Donald Trump will den Dienst in den USA wegen Sicherheitsbedenken verbieten. Laut der CIA gäbe es jedoch keine Beweise für einen Zugriff der chinesischen Regierung auf Nutzerdaten der Videoplattform. Bytedance hat bis zum 15. September Zeit, um einen Verkauf der US-Aktivitäten an Microsoft zu verhandeln. Trump hat bereits ein Dekret unterzeichnet, das US-Unternehmen Transaktionen mit den Konzernen hinter Wechat und Tiktok verbieten wird.