Spielekonsollen legen deutlich zu (Bild: Pixabay/ Olichel)

Die Lockdowns mit ihren Ausgangssperren und anderen Massregelungen haben auch den Markt für Spielekonsolen und Videogames deutlich angetrieben. Gemäss einer Untersuchung der Marktforscher von Ampere Analysis sind die Ausgaben dafür im vergangen Jahr um fast 20 Prozent auf 53,9 Milliarden Dollar gestiegen.

Die Nummer eins am Markt ist immer noch ganz klar der japanische Elektronikriese Sony mit seiner Playstation. Allerdings büsste Sony Marktanteile ein und hält nun bei 46 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr der davor betrug der Anteil am Weltmarkt noch 49 Prozent. Der japanische Technologiekonzern hatte im November 2020 die neue PS5 auf den Markt gebracht, die für bis zu 500 US-Dollar verkauft wird.

Die ebenfalls aus Japan kommende Konkurrentin Nintendo konnte im letzten Jahr ihren Marktanteil mit mehr als 26 Millionen verkauften Switch-Konsolen auf 31 Prozent (2019: 27 Prozent) erweitern, während Microsoft mit der XBox auf nur noch rund 23 Prozent (2019: 24 Prozent) kam. Ampere Analysis geht davon aus, dass im neuen Jahr das Wachstum zum einen dadurch angekurbelt werde, dass die Anwender bei den neuesten Spielekonsolen zuschlagen werden, und zum anderen die Nachfrage nach Abomodellen markant zulegen. Den Schätzungen der Researcher zufolge könnten die Ausgaben auf bis zu 58,6 Milliarden Dollar steigen. Zuletzt hatte vor allem der Redmonder Softwareriese Microsoft mit dem Game Pass Abonnenten gewonnen, die gegen ein monatliches Entgelt Zugang zu mehr als 100 PC-Spielen haben wollen.