Soziale Medien sollen in Australien die Daten offenlegen (Bild: Fotolia)

Australien will ähnlich wie die Europäische Union einen besseren Einblick in den Kampf der Technologieriesen gegen die Verbreitung von Falsch- und Desinformationen erhalten. Ein geplantes Gesetz werde die Medienaufsicht ACMA befähigen, Internetfirmen zur Offenlegung ihrer Daten über deren Umgang mit der Verbreitung von Falschinformationen zu zwingen, teilte die australische Regierung mit.

Digitale Plattformen müssten Verantwortung dafür übernehmen, was auf ihren Seiten passiere und aktiv werden, wenn gefährliche und irreführende Inhalte auftauchen würden, sagte Kommunikationsminister Paul Fletcher. Australier seien häufiger mit Falschinformationen auf grösseren Online-Plattformen wie von Facebook, Google und Twitter konfrontiert. Fletcher zufolge soll ein entsprechendes Gesetz Ende des Jahres in das Parlament eingebracht werden.