Bild: Babbel

Die Berliner Sprachlern-App Babbel geht an die Börse. Die Aktienplatzierung soll brutto rund 180 Millionen Euro einbringen und voraussichtlich bis Ende des Jahres über die Bühne gehen, wie Babbel mitteilte. Die Einnahmen sollen unter anderem zum Ausbau des Unternehmensgeschäfts und zur Beschleunigung der internationalen Expansion verwendet werden.

Mit der Ankündigung veröffentlichte Babbel auch einige Geschäftszahlen. So stieg im ersten Halbjahr dieses Jahres der Umsatz um 18 Prozent auf 83 Millionen Euro. Im Corona-Jahr 2020 seien Rekorderlöse von 147 Millionen Euro erwirtschaftet worden, hiess es ohne einen Vergleichswert.

Bei Babbel handelte es sich um eine kostenpflichtige E-Learning-Plattform für webbasiertes Lernen von Sprachen. Babbel ist sowohl im World Wide Web als auch als App für Smartphone, Tablet und Apple Watch erhältlich. Das gleichnamige Unternehmen wurde 2007 gegründet und finanziert sich hauptsächlich über Abo-Erlöse. Bisher seien über zehn Millionen Abonnements verkauft worden, heisst es. Die Zahl der aktiven Abos nannte das Unternehmen unterdessen nicht. Die USA seien inzwischen der grösste Einzelmarkt für Babbel. Die wichtigste Zielgruppe dort seien englischsprachige Nutzer, die Spanisch lernen, so die Berliner.



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