Symbolbild: Karlheinz Pichler

Beschädigte Unterseekabel vor der Westküste Afrikas haben in mehreren Ländern auf dem Kontinent zu massiven Internet-Problemen geführt. Für viele Nutzer in Südafrika sei das Internet langsamer als sonst, teilte Openserve mit. Der Anbieter von Telekommunikations-Infrastruktur gehört zur südafrikanischen Telekom. Auch in Botswana, Kamerun und Ghana erhielten Nutzer Warnungen von Anbietern, dass das Internet teilweise oder komplett beeinträchtigt sei.

Zwei Kabel im Atlantischen Ozean gingen aus noch ungeklärten Gründen kaputt, wie Openserve mitteilte. Die Kabel verbinden etliche Länder Afrikas mit Europa. Neben langsamem Internet seien auch internationale Anrufe sowie mobiles Roaming in Südafrika beeinträchtigt, hiess es. Ein Schiff soll aus der südafrikanischen Küstenstadt Kapstadt losgeschickt werden, um die Kabel zu reparieren. Die Abfahrt sei aber wegen starker Winde und Orkanböen in den vergangenen Tagen verzögert worden. Es ist unklar, wann die Probleme behoben werden können.