Logobild: Medigate

Der Schweizer IT-Security-Distributor Boll mit Zentrale in Wettingen und weiteren Niederlassungen in Le Mont-sur-Lausanne sowie Ulm (D) ist eine strategische Partnerschaft mit dem israelisch-amerikanischen Unternehmen Medigate eingegangen. Der Vereinbarung zufolge vertreibt Boll ab sofort die von Medigate entwickelte Lösung für die Erkennung und Sicherung von vernetzter Medizintechnik.

Hintergrund dazu ist, dass medizinische Geräte immer öfter vernetzt sind – sei es, um ihre Funktion zu überwachen oder die gewonnenen Daten zentral zu analysieren. Dem gegenüber steht die Tatsache, dass in vielen Spitälern die komplette Übersicht über das Inventar der klinischen IoT-Geräte fehlt, ganz zu schweigen vom Wissen über deren Standorte, Nutzung und technische Verwundbarkeiten. Und genau hier setzt das 2017 gegründete, auf IoMT (Internet of Medical Things) spezialisierte Unternehmen Medigate mit Hauptsitz in New York mit seiner gleichnamigen Lösung an. Medigate untersucht laut Boll-Mitteilung mittels Sensoren den Netzwerkverkehr, filtert die für IoMT relevanten Informationen aus dem Datenstrom und leitet sie zur Analyse an die Medigate-Cloud oder optional an einen Analyse-Server vor Ort weiter. Auf dieser Basis liefere die Lösung ein komplettes Inventar aller vernetzten Geräte, identifiziere anomale Vorgänge, helfe bei der Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien und liefere via einer übersichtlichen Web-Konsole wertvolle Erkenntnisse für das Management der Medizintechnik, heisst es.

"Durch die Distributionsvereinbarung mit Medigate öffnen wir unseren Channel-Partnern den Zugang zu einem attraktiven Markt", kommentiert CEO Thomas Boll die neue Partnerschaft.

Produkteauswahl von Medigate (Bild: zVg)
Produkteauswahl von Medigate (Bild: zVg)