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Die Hightech-Messe CES (Consumer Electronics Show), die am 8. Januer in Las Vegas zu Ende ging, registrierte diesmal knapp über 40'000 Besucher. Das sind cirka vier Mal weniger als beim vergangenen Event vor der Corona-Pandemie. Anfang 2020 waren noch gut 171'000 Teilnehmer in die Wüstenstadt gereist. 2021 fand die Techshow nur digital statt.

Die amerikanische Branchenvereinigung CTA als Veranstalter hatte dieses Jahr auf ein grosses Comeback gehofft. Doch die Omikron-Variante durchkreuzte die Pläne. Auf der Zielgeraden sagten grosse Aussteller wie etwa Google, Amazon oder General Motors ihren Messeauftritt ab und wichen zum Teil auf Online-Präsentationen aus. So gab es beispielsweise am Stand des Elektronik-Riesen LG statt der üblichen Produkt-Vielfalt nur QR-Codes mit Links zu Online-Informationen zu sehen. In den üblicherweise engen Messehallen gab es diesmal viele Freiräume. Laut CTA kamen noch mehr als 2300 Aussteller nach Las Vegas. Vor zwei Jahren waren es gut 4400 gewesen. Auch die Zahl der Journalisten sank deutlich auf rund 1800 von gut 6500 vor zwei Jahren. Die CES ist eine reine Fachveranstaltung für Brancheninsider und Medienvertreter.

Aufgrund des Fernbleibens vieler bekannten Namen rückten dafür Konzerne wie Sony, Samsung und Hyundai mit ihren Ankündigungen umso mehr ins Scheinwerferlicht.