Broadcom-Heatquarters im kalifornischen Irvine (Bild: Coolcaesar/CC BY-SA 3.0)

Der US-amerikanische Chipkonzern Broadcom mit Zentrale im kalifornischen Irvine liebäugelt gemäss Insiderkreisen mit dem Ausbau seines Software-Geschäfts durch eine Milliardenübernahme. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg haben Broadcom und der Softwareanbieter für Cloudcomputing und die Virtualisierung von Rechenzentren VMware mit Gesprächen über einen solchen Schritt begonnen. Entscheidung sei aber noch keine gefallen, so Bloomberg mit Verweis auf mit der Sache vertrauten Personen.

Aktuel bringt es VMware auf einen Börsenwert von rund 40 Milliarden US-Dollar (38 Mrd Euro). Bei Übernahmen wird in der Regel aber ein deutlicher Aufschlag gezahlt. Broadcom bringt es auf eine Marktkapitalisierung von gut 220 Milliarden Dollar. Das Management von VMware lehnte einen Kommentar zum Bloomberg-Bericht ab und Broadcom sei für eine Stellungnahme nicht verfügbar, so die Nachrichtenagentur.

Mit einer etwaigen Übernahme von VMware würde Broadcom-Chef Hock Tan seine Einkaufstour der letzten Jahre fortsetzen, mit der er den Konzern zu einem der am breitesten aufgestellten Unternehmen in der Chipbranche gemacht hat.