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Der kalifornische Netzwerkriese Cisco mit Sitz in San José hat Version 3.0 seiner Application Centric Infrastructure (ACI) lanciert. Cisco hat dabei die Netzwerkautomation weiter vorangetrieben, die Verwaltung vereinfacht und die Sicherheitsfunktionen für beliebige Workload-Kombinationen in Containern und virtuellen Maschinen erhöht. In der neuen Version ermögliche ACI auch die Bare-Metal-Datensicherung für Private Clouds und lokale Rechenzentren, so die Kalifornier.

Zu den neuen Funktionen von ACI zählt etwa das Multi-Site-Management. Die IT-Organisation können gemäss den Angaben nun nahtlos mehrere ACI Fabrics verbinden und verwalten – selbst wenn diese geografisch verteilt sind. Die Isolierung von Fault-Domains verbessere die Verfügbarkeit, ein einheitliches Management-Portal sorge für eine globale Ansicht der Netzwerk-Richtlinien. Dies vereinfache die Disaster Recovery und erleichtere die horizontale Skalierung von Applikationen, verspricht Cisco.

Durch die Integration des Open-Source-Systems Kubernetes könnten Unternehmen nun ihre Workloads als Micro-Services in Containern bereitstellen und dafür ACI-Netzwerkrichtlinien durch Kubernetes definieren, heisst es weiters. Damit erhalte man einheitliche Netzwerke für Container, virtuelle Maschinen und Bare Metal. ACI biete für Container das gleiche Niveau an tiefer Integration wie bislang für zahlreiche Hypervisoren.

Zudem verbesser die neue ACI-Benutzeroberfläche die Bedienung durch konsistente Layouts und einfachere Topologieansichten sowie Assistenten für die Fehlerbehebung. Zudem ermögliche ACI nun elegantes Einfügen und Entfernen, unterstütze gemischte Betriebssysteme und Quoten-Management sowie Latenzmessungen über Fabric-Endpunkte hinweg für das Troubleshooting.

In ACI 3.0 sind den Angaben gemäss auch neue Funktionen für den Schutz von Netzwerken enthalten, darunter "First Hop Security“-Integration gegen Angriffe wie IP/MAC Spoofing, die automatische In-Band-Authentifizierung von Workloads und deren Platzierung in vertrauenswürdige Security Groups sowie Support für die Durchsetzung detaillierter Richtlinien für Endpunkte innerhalb der gleichen Security Group.

ACI 3.0 ist ab sofort verfügbar und erfordert laut Cisco-Angaben keine neuen oder erweiterten Hardwarekomponenten.
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