Cloud: IT-Verantwortliche sollten Nertzwerke sehr gut absichern (Bild: pixabay.com, kreatikar)

Die Sicherheit der Cloud vor Hacker-Angriffen ist aktuell die Hauptsorge der verantwortlichen IT-Manager in Unternehmen. Zu dem Schluss kommt eine Umfrage des IT-Dienstleisters Delinea, für die im Rahmen der RSA Conference 2022 in San Francisco über 100 Sicherheitsfachleute interviewt wurden.

Demnach gibt für 37 Prozent der Befragten die Absicherung der Cloud Hauptanlass zur Besorgnis, gefolgt von Ransomware (19 Prozent) sowie einer verteilt arbeitenden Belegschaft (17 Prozent). So spielen Cyber-Versicherungen für viele Unternehmen eine immer wichtigere Rolle: 41 Prozent der Befragten sagen, ihr Unternehmen hat bereits eine spezielle Police abgeschlossen oder zieht in Erwägung, sich zu versichern.

"Es ist wichtig, privilegierte Zugriffe auf Cloud-Infrastrukturen und -Workloads abzusichern, bevor Angreifer diese kompromittieren", kommentiert Joseph Carson, Chief Security Scientist und Advisory CISO bei Delinea. Dabei seien viele Unternehmen bereits auf dem richtigen Weg, wie die Ergebnisse zeigen: Denn 80 Prozent der Befragten konnten vermelden, dass ihr Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten keinen Cyber-Angriff erlitten hat.

Eine Sensibilisierung der Belegschaft mag ein Grund für diese Erfolge sein. So haben 59 Prozent der Befragten angegeben, Passwörter nicht kontenübergreifend einzusetzen und fast zwei Drittel (66 Prozent) setzen mittlerweile auf eine sichere Multifaktor-Authentifizierung, wann immer diese verfügbar ist. "Passwörter sollten niemals die einzige Sicherheitskontrolle für den Zugriff auf kritische Systeme, Anwendungen und Berechtigungen sein", sagt Carson.