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Bedrohungen durch Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen sowie die Sorge vor Betriebsunterbrüchen beschäftigen die Unternehmen weltweit und auch im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) am stärksten. Dies geht aus dem zum elften Mal veröffentlichten "Allianz Risk Barometer" der Allianz Gruppe hervor, für den weltweit 2'650 Firmenchefs, Risikomanager oder Makler zu den aus ihrer Sicht drei wichtigsten Risikothemen befragt wurden, 75 davon aus der Schweiz. Stärker in den Fokus rücken aber auch Klimarisiken.

Im Rahmen des Barometers stuften insgesamt 44 Prozent der Befragten Cyberangriffe, Datenschutzverletzungen oder IT-Ausfälle als Bedrohung ein. Damit rückten die Cyberrisiken im Vergleich zum Vorjahr um zwei Ränge auf den Spitzenplatz vor und verdrängten die Gefahr von Betriebsunterbrechungen (42 Prozent), hervorgerufen etwa durch Lieferengpässe, auf den zweiten Platz.

Ähnlich sieht es in der Schweiz aus, wo das Cyberthema von 61 Prozent der Befragten als Risiko eingestuft wurde und die Betriebsunterbrüche (57 Prozent) ebenfalls auf den zweiten Platz verwies. Dabei hängen die beiden Themenfelder in gewissen Fällen eng zusammen, etwa wenn aufgrund einer Cyberattacke die Produktion stillgelegt werden muss.

Während Cyberrisiken und die Gefahr vor Betriebsunterbrüchen in den letzten Jahren auf dem DACH-Barometer der Allianz stets in den Top-3 zu finden waren, rücken die Klimarisiken Jahr für Jahr stärker ins Bewusstsein der Manager. Der Klimawandel schaffte mit einem Wert von 17 Prozent den Sprung von Platz 7 auf Rang 5. Vor zwei Jahren belegte das Thema lediglich Rang 11.



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