![thumb](https://ictk.ch/sites/default/files/thumbs_teaser/26031-2603120170728003.png "\\"Cycflix\\" bringt faule Couch-Potatoes auf Trab")
Das vom Technik-Studenten Ronan Byrne am Dublin Institute of Technology entwickelte Trainingskonzept "Cycflix" soll unsportliche Netflix-User antreiben. Mit dem Gerät lassen sich Serien und Filme nur mehr bei ausgiebigem Strampeln im Sattel anschauen. Nachdem der Anwender seine Sport-Routine und sein Ziel festgelegt hat, darf dieser sehen, aber nur solange er das eigene Niveau beibehält.
"Solche Innovationen funktionieren langfristig nur sehr selten. Auch wenn man dabei Filme anschaut, ist Sport immer anstrengend. Menschen, die nicht allzu trainiert sind, lassen es also bald wieder bleiben", erklärt dazu der sporttherapeutische Experte Reinhard Gattringer. "Für Sport braucht man Distanz zum Alltag und ausserdem einen gewissen Puls." Dass ein solches Gerät auf den Markt kommt, bezweifelt der Fachmann: "Für halbgare Sachen haben Hersteller keinen Sinn." Personen, die sich Trainingsgeräte zulegen, wollen währenddessen nicht auch noch Serien ansehen, meint Gattringer. Sport und Medium gehörten laut ihm getrennt.
Byrnes Programm zeigt die eigene Leistung auf einem Monitor an und warnt, falls der Nutzer zurückfällt. Die Arbeitsschritte des Entwicklers sind im Internet zusammengefasst. Den Code des Open-Source-Projekts hat Byrne auf Github online gestellt. Für die Programmierung des Cycflix hat er ein Arduino Nano Bord auf einem ganz normalen Home-Trainer-Bike installiert.
http://dit.ie
http://instructables.com
http://github.com
