Covid-19: Hacker erbeuten in Paris Millionen Test-Daten (Symbolbild: Pixabay/Piro 4D)

Bei einem Hackingangriff auf den öffentlichen Gesundheitsdienst im Grossraum Paris sind Daten zu CoV-Tests von 1,4 Millionen Menschen gestohlen worden. Es sei Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet worden, teilte der Gesundheitsdienst der Pariser Krankenhäuser (AP-HP) in Paris mit. Die Attacke habe einen Bereich betroffen, in dem Labordaten zur Weitergabe an Krankenversicherungen und Gesundheitsbehörden zur Kontaktnachverfolgung abgespeichert wurden.

Die gestohlenen Daten beträfen im vergangenen Sommer auf das Coronavirus getestete Menschen aus dem Grossraum Paris. Dabei gehe es um die Namen der Betroffenen, die Krankenversicherungsnummer sowie das Testergebnis.

Wie der Gesundheitsdienst sagte, sei das landesweit genutzte System zum Datenaustausch für CoV-Tests von der Attacke, zu der es in diesem Sommer kam, nicht betroffen. Nach ersten Erkenntnissen handle es sich um eine Schwachstelle in den eigenen Systemen zur Datenspeicherung. Diese seien im vergangenen Sommer auch nur punktuell zum Austausch mit anderen Behörden genutzt worden, als es technische Probleme mit dem landesweiten System gab. Die Ermittlungen zu Herkunft und Hintergrund der Attacke dauerten an.



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