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Das Berliner Logistik-Startup Forto wird nach einer neuen Finanzierungsrunde mit rund einer Milliarde Euro bewertet. Die Investition in Höhe von 240 Millionen US.Dollar (202 Millionen EUR) wird angeführt vom Vision Fund 2 des japanischen Softbank-Konzerns, teilte das Unternehmen in Berlin mit.

Forto wurde 2016 als Freighthub von den Brüdern Ferry und Fabian Heilemann mitgegründet. Das Unternehmen vermittelt zum einen Transportkapazitäten für Land-, Luft- und Seefracht. Kern des Produktangebots ist aber eine Software, die den gesamten Logistik-Prozess von der Bestellung bis zur Anlieferung ins Lager abdeckt. Sie wird beispielsweise von Händlern auf dem Amazon Marketplace eingesetzt. Zu den Kunden gehören nach Forto-Angaben aber auch Unternehmen wie Home24 und Edeka.

Ein Forto-Sprecher betonte, die neue Investition unterstütze das Unternehmen bei dem Ziel, den globalen Handel nachhaltiger zu gestalten. Bereits mehr als die Hälfte der Forto-Kunden nutzt demnach bereits das Angebot des Unternehmens zum CO2-Ausgleich. Dabei verdoppelt Forto die CO2-Kompensation jedes Kunden, um perspektivisch klima-positive Transporte zu ermöglichen.