New Work-Expertin Nele Kreyssig (Bild: zVg)

Der Digital Summit Liechtenstein, die wichtigste Konferenz der Digitalbranche im Fürstentum, bringt am 27. September dieses Jahres gleich mehrere hochkarätige Experten zum Thema "Transformation gestalten" nach Vaduz. Dazu zählen der deutsche Staatssekretär für Digitales Stefan Schnorr, Digitalswitzerland-Gründer und Ringier-CEO Marc Walder, der estnische Digitalvorreiter Taavi Kotka und die New Work-Expertin Nele Kreyssig.

Der Digital Summit gilt als eines der Aushängeschilder der Standortinitiative Digital-Liechtenstein.li. Die Konferenz für digitale Entscheidungsträger bietet auch bei der vierten Ausgabe hochkarätige Referentinnen und Referenten aus der Welt der Digitalisierung und bringt dazu gleich Experten aus vier Ländern auf die Bühne. Nach der Begrüssung durch Liechtensteins Regierungschef-Stellvertreterin und Wirtschaftsministerin Sabine Monauni werden Vertreter von Digital-Liechtenstein.li aufzeigen, wie die digitale Transformation in Liechtenstein voranschreitet.

Im ersten Referat der Konferenz wird Stefan Schnorr gemäss Mitteilung über die aktuelle Digitalstrategie der deutschen Regierung berichten. Schnorr ist Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr und leitete zuvor die Abteilung "Digital- und Innovationspolitik" im Wirtschaftsministerium. Er ist überzeugt, dass Fortschritt eng mit der Digitalisierung verbunden ist. "Digitalisierung hilft uns, die Verwaltung zu modernisieren, die Klimakrise zu bekämpfen und soziale Teilhabe zu ermöglichen," so Schnorr.

Ringier-Chef und Gründer der über 240 Mitglieder zählenden Initiative Digitalswitzerland Marc Walder plädiert dafür, die Transformation der Digitalstandorte Schweiz und Liechtenstein mit voller Kraft voranzutreiben. Walder ist auch Mitglied des Beirats für digitale Transformation des Schweizer Bundesrats.

Von anderen Staaten lernen soll auch beim extra aus Estland engagierten Referenten Taavi Kotka gelten, betonen die Organisatioren des Summits. Kotka zählt zu den Wegbereitern der digitalen Transformation in Estland und wurde 2013 zum ersten Chief Information Officer Estlands ernannt, um die Entwicklung des Landes zu einer fortschrittlichen digitalen Nation zu leiten. Der kleine baltische Staat ist ein Vorbild für andere Länder. Dank der elektronischen Identität werden 99 Prozent der staatlichen Dienstleistungen online abgewickelt, von der elektronischen Stimmabgabe bei Wahlen bis hin zu Steuerdienstleistungen. Die Regierung fördert auch den Weg für ein digitales Ökosystem. Jüngstes Beispiel ist das E-Residency-Programm. Dieses erlaubt es, sich in Estland digital niederzulassen und eine Firma zu gründen.

Zum Abschluss der Tagung spricht den Infos zufolge Nele Kreyssig zum Thema "Führung im digitalen Wandel" und erklärt, wie Leadership heute und in der Zukunft gelingen könne. Nele Kreyssig beschäftigt sich mit der neuen Arbeitswelt, moderner Führung und der Zusammenarbeit im digitalen Wandel. Sie gründete und leitete zuletzt das HRperformance Institut in Freiburg im Breisgau und ist seit 2022 Director Digital Culture bei Esentri und begleitet Organisationen auf der Reise in die digitale Zukunft.

Moderiert wird der Digital Summit von Unternehmerin und Buchautorin Sunnie Groeneveld. Während der Konferenz finden verschiedene Apéros für den Austausch und die Vernetzung statt. Der Digital Summit wird von der Standortinitiative Digital-Liechtenstein.li organisiert. Die Initiative unterstützt den Standort Liechtenstein in der digitalen Transformation und wird von mehr als 55 Unternehmen und Organisationen sowie von Regierung und Fürstenhaus getragen.
Weitere: Infos und Tickets: www.digitalsummit.li

V.l.o.: Stefan Schnorr, Staatssekretär im deutschen Bundesministerium für Digitales, Marc Walder, Gründer Digitalswitzerland. V.l.u.: Nele Kreyssig, New Work-Spezialistin und Taavi Kotka, Initiant e-Estonia (Bild: zVg)
V.l.o.: Stefan Schnorr, Staatssekretär im deutschen Bundesministerium für Digitales, Marc Walder, Gründer Digitalswitzerland. V.l.u.: Nele Kreyssig, New Work-Spezialistin und Taavi Kotka, Initiant e-Estonia (Bild: zVg)