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Im letzten Jahr haben sich noch fast 20 Prozent der Spitäler und Krankenkassen gegenseitig die Dossiers per Fax zugeschickt. Nun aber tauschen immer mehr Kantone, Krankenkassen und Spitäler die Informationen digital aus. Grund dafür sei die Corona-Krise, die einen Digitalisierungsschub im Gesundheitswesen mit sich brachte, wie die "Sonntatszeitung" (SZ) mit Verweis auf den Krankenkassenverband Santésuisse berichtet.

Der digitale Austausch erfolgt etwa über das Swiss Health Information Processing, kurz "Ship" genannt. Dabei handelt es sich um eine Datenautobahn zwischen Leistungserbringern im Gesundheitswesen und Kostenträgern. Entwickelt wurde es vom Datalogistiker Sasis, einer Tochtergesellschaft von Santésuisse. Informationen seien damit Tag und Nacht abruf- und übermittelbar, so die SZ. Es müsse also nicht erst gewartet werden, bis jemand ein Fax-Gerät bediene oder eine Email bearbeite. Allein für Kostengutsprachen würden grössere Spitäler noch über 100'000 Briefe jährlich an Krankenkassen und Kantone verschicken. Dies könnte elektronisch kostengünstiger verarbeitet werden, betont die Santésuisse gegenüber der SZ.