Wedoctor geht an die Börse (Symbolbild: Pixabay/Pix1861)

Die Tencent-Tochter Wedoctor, die zu den grössten chinesischen Online-Startups im Gesundheitsbereich zählt, hat offenbar JPMorgan Chase, die Credit Suisse sowie CMB mit der Begleitung ihres Börsenganges in Hongkong betraut, wie Insiderkreise verlauten lassen.

Vertreter von Wedoctor, JPMorgan und Credit Suisse haben einen Kommentar dazu bislang abgelehnt. Ein CMB-Sprecher reagierte nicht umgehend auf die Bitte um Stellungnahme. Über die ausgewählten Banken hatte zuerst IFR berichtet.

Wedoctor wäre eines der grössten Technologieunternehmen, das trotz volatiler Märkte 2020 den Schritt auf das Börsenparkett wagte. Das Unternehmen wolle beim Börsengang zwischen 500 Millionen Dollar und 1 Milliarde Dollar einsammeln, sagte eine anonym bleiben wollende Person. Der Schritt werde Ende 2020 oder 2021 angestrebt. Zudem könnten noch weitere Banken in den Prozess eingebunden werden. Das Startup, dessen Geschäft auch Versicherungspolicen und medizinische Produkte bis hin zu Online-Terminbuchungen und Kliniken umfasst, wurde zuletzt mit rund 5,5 Milliarden Dollar bewertet.