Der in Winterthur domizilierte Internetprovider Init7 begeht sein 25-Jahr-Jubiläum. Konkret wurde Init7 am 19. Januar 2000 ins Handelsregister eingetragen. Und was damals als Einmann-Betrieb begann, hat sich in einem Vierteljahrhundert zum ernstzunehmenden Player in der helvetischen Telekommunikationslandschaft entwickelt.
Nebst den drei Branchengrössen Swisscom, Sunrise und Salt betreibt Init7 eigenen Angaben zufolge als einziger Provider eine eigene, schweizweite Infrastruktur, um Internetanschlüsse ohne Limitierungen von Vorleistern realisieren zu können. Mehrere aufwändige und langwierige juristische Verfahren, die Init7 initiiert habe, hätten den Telkommunikationsmarkt der Schweiz massgeblich geprägt, damit alle Endkunden eine Auswahl hätten und nicht einseitig von der Ex-Monopolistin abhängig wären, schreiben die Winterthurer in einer Aussendung zum Jubiläum. Der grösste Erfolg ist sicher der gewonnene "Glasfaserstreit". Dieser sorge während der nächsten Dekaden für einen Technologie-Wettbewerb und verhinderte das Ansinnen der Ex-Monopolistin, das Netz zu re-monopolisieren, wie dies vor 1998 der Fall gewesen sei. Es wäre laut Init7-CEO Fredy Künzler ein volkswirtschaftliches Desaster geworden. Auch der jüngste Erfolg im Verfahren "Interconnect Peering" sei wichtig für das offene und netzneutrale Internet in der Schweiz. Künzler: "Der Missbrauch des technisch gegebenen Monopols des Providers über seine Endkunden konnte so nachhaltig verhindert werden."
Auch mit einem finanziellen Goodie wartet Init7 zum Jubiläum auf: Der monatliche Preis von Easy7 soll für Bestands- als auch für Neukunden von CHF 48.10 auf CHF 44.- abgesenkt werden.

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