Der auch in der Schweiz und Österreich operativ tätige Stuttgarter Softwarehersteller für Enterprise-Content-Management (ECM) Elo Digital Office trauert um seinen Firmengründer und Geschäftsführer Karl Heinz Mosbach. Unternehmensangaben zufolge ist der 1960 im Saarland geborene Elo-Chef plötzlich und unerwartet verstorben.
Nach dem Abitur absolvierte Karl Heinz Mosbach eine Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker, bevor er ab 1981 in Saarbrücken Informationstechnik und BWL studierte. Nach Abschluss dieses Diplom-Studiums startete er 1986 bei der Louis Leitz in Stuttgart durch und war dort zum Schluss für zahlreiche Rechenzentrums- und SAP-Projekte zuständig. Ab 1996 verantwortete er im Zuge neuer Business-Anstrengungen den Aufbau des Leitz-Geschäftsbereiches und der späteren Leitz-Tochtergesellschaft "Dokumentenmanagement, elektronische Archivierung und Workflow". Nach dem Verkauf des Leitz-Konzerns an Esselte im Jahr 1998 führte er die damalige Louis Leitz Digital Office zusammen mit Matthias Thiele in die Selbstständigkeit und begründete damit die Elo Digital Office. Daneben engagierte sich Mosbach auch stark bei Branchenverbänden, so sass er unter anderem im Vorstand des Bitkom sowie des Verbands Organisations- und Informationssysteme (VOI).
Nach dem überraschenden Tod von Mosbach übernimmt den Infos zufolge nun sein Sohn und Co-Geschäftsführer Nils Mosbach weitere Verantwortungsbereiche, wobei dieser betont, dass er seit seiner Aufnahme in die Geschäftsführung im Jahr 2020 gemeinsam mit seinem Vater viele strategische Ziele und Visionen gemeinsam entwickelt und vorangetrieben habe. Dass dieser die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit nun nicht mehr persönlich miterleben könne, schmerze besonders, so Nils Mosbach. Ihn treffe den Tod seines Vaters schwer und auch Elo verliere damit nicht nur eine aussergewöhnliche, visionäre Unternehmerpersönlichkeit, sondern einen Menschen, der mit seinem Werteverständnis, seiner Empathie und seiner inspirierenden Art alle nachhaltig geprägt habe.