Symbolbild: Pixabay/KalhH

Die EU-Kommission will bis 2027 insgesamt 1,3 Milliarden Euro in die Förderung von digitalen Technologien investieren. Konkret sollen die Mittel in Bereiche wie künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Dienste, Cybersicherheit und digitale Weiterbildung fliessen, lässt die Brüsseler Behörde verlauten. Ein spezieller Schwerpunkt werde dabei auf generative KI gelegt, also auf Systeme, die neue Inhalte wie Texte, Bilder und Videos erstellen.

Unter anderem sollen mit den Fördergeldern beispielsweise KI-Anwendungen für den Gesundheits- und Pflegesektor entwickelt werden. Auch die Umsetzung des neuen EU-KI-Gesetzes sowie der Aufbau gemeinsamer, energieeffizienter Datenräume seien Teil der Förderung, heisst es aus Brüssel.

Desweiteren sollen monetäre Mittel für ein europaweites Netz digitaler Innovationszentren (EDIHs) aufgebracht werden, das Unternehmen beim Testen neuer Technologien helfen soll. In der Praxis könnte dies bedeuten, dass Betriebe KI-gestützte Programme für ihre Geschäftsprozesse erproben und Verwaltungen digitale Lösungen für Bürgerdienste testen. Auch der Ausbau des digitalen Zwillings der Erde, "Destination Earth", steht demnach auf der Agenda. Das Modell soll künftig noch genauere Vorhersagen zu Klimawandel und Naturkatastrophen ermöglichen, etwa indem es extreme Wetterereignisse simuliert.

Und um die Cybersicherheit zu stärken, soll unter anderem eine Reserve für schnelle Reaktionen auf Cyberangriffe geschaffen werden. Kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser und Unterseekabel sollen dadurch künftig besser geschützt werden können.



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