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Die Mitgliedstaaten der europäischen Union streben im Bereich der Mikrochip-Produktion bis 2030 einen Weltmarktanteil von 20 Prozent an. Wie aus einer im Rahmen des EU-Gipfels in Versailles verfassten Erklärung der Regierungs- und Staatschefes hervorgeht, stellen sie sich damit hinter ein entsprechendes Ziel der EU-Kommission. Diese hatte im Februar den sogenannten Chips Act vorgeschlagen, der verhindern soll, dass Europa weiter von anderen Regionen wie Asien oder den USA abgehängt wird.

Demnach soll die Produktion von Halbleitern in der EU künftig vervierfacht werden. Derzeit gibt es international einen enormen Mangel an Mikrochips, der in Deutschland vor allem die Autoindustrie trifft. Als weitere "sensibelste Bereiche", in denen die Abhängigkeiten reduziert werden sollen, werden kritische Rohstoffe, Gesundheit (Arzneimittel), Digitales und Lebensmittel genannt.