Für die Alphabet-Tochter Google geht der Kampf gegen die Zerschlagung des Konzerns in die heisse Phase. Begonnen hat er, als ein US-Richter im vergangenen August urteilte, dass Google ein Monopol bei der Websuche habe und dieses mit unlauteren Mitteln gegen die Konkurrenz verteidige. In einem Folgeprozess in Washington soll es nun um die Konsequenzen gehen. Das US-Justizministerium fordert die Abspaltung des Geschäfts mit dem Webbrowser Chrome.
Der nun begonnene Prozess ist allerdings vermutlich nur ein Zwischenschritt sein, denn Google kündigte bereits an, danach in Berufung zu gehen. Der Internetkonzern muss aber zuerst die Entscheidung zu den Konsequenzen abwarten, um auch das Urteil aus dem Monopolprozess anzufechten.
Bereits in der vergangenen Woche musste Google eine andere juristische Schlappe einstecken: Eine Richterin im Bundesstaat Virginia entschied, dass der Konzern durch unfairen Wettbewerb eine Monopolposition bei Plattformen zum Platzieren von Onlinewerbung erzielt habe. Auch hier folgt ein zweiter Prozess, um über etwaige Strafmassnahmen zu verhandeln, später nach.

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