Das neue Facebook-Konzernlogo, das es auch in anderen Farben gibt (Bild: FB)

Facebook hat laut seinem Marketingchef eine Namensänderung erwogen, damit der Konzern mit seinen diversen Diensten nicht nur als Betreiber des Onlinenetzwerks wahrgenommen wird. Am Ende habe man sich jedoch dagegen entschieden, sagte Antonio Lucio dem Finanzdienst Bloomberg. Die Firma habe nicht den Eindruck erwecken wollen, dass sie vor Problemen nach Datenskandalen und Kritik weglaufe. Stattdessen stellte Facebook ein neues Logo mit demselben Firmennamen für den Konzern vor. Es unterscheidet sich vom Logo des Onlinenetzwerks und soll künftig häufiger neben anderen Marken des Konzerns wie Instagram und Whatsapp stehen.

Im Netz war die Präsentation des Logos neben Lob vor allem auch Anlass für Kritik und Witze. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Elizabeth Warren betonte, Facebook könne die Marke so oft ändern, wie es wolle, das ändere nichts daran, dass die Firma zu mächtig und eine Aufspaltung nötig sei.

Laut Umfragen wüssten viele Nutzerinnen und Nutzer nicht, dass die Fotoplattform Instagram und der Chatdienst Whatsapp zu Facebook gehören, sagte Marketingchef Lucio. Wenn sie das wüssten, würde dies das Ansehen von Facebook verbessern.



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