Bild: Paypal

Der kalifornische Online-Bezahldienst Paypal konnte im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres seinen Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode nicht zuletzt aufgrund des von der Corona-Krise ausgelösten Shopping-Booms im Internet um 19 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar (rund 5,66 Milliarden Schweizer Franken) steigern. Das gesamte abgewickelte Zahlungsvolumen wuchs um 40 Prozent auf 311 Milliarden Dollar. Dennoch brach der Gewinn angesichts deutlich höherer Ausgaben um 23 Prozent auf unter dem Strich 1,2 Milliarden Dollar ein.

Zwar liegt Paypal mit diesen Zahlen im Rahmen der Erwartungen der Börsianer, dennoch sackte die Aktie zunächst um rund acht Prozent ab. Anleger reagierten nervös auf den Geschäftsausblick. Paypal warnte unter anderem vor Umsatzeinbussen aufgrund der voranschreitenden Entkopplung von der Ex-Konzernmutter Ebay. Die Unternehmen gehörten bis zur Aufspaltung 2015 zusammen, doch Paypal blieb danach exklusiver Zahlungsabwickler der Onlinehandelsplattform. Nun stellt sich Ebay jedoch unabhängiger auf und setzt auch auf Alternativen, was zu Lasten von Paypal geht.



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