Logobild: Google

In der gerichtlichen Auseinandersetzung um eine mögliche Zerschlagung von Google in den Vereinigten Staaten hat sich Konzernchef Sundar Pichai entschieden gegen eine Weitergabe interner Daten des Suchmaschinenbetreibers ausgesprochen. Eine Verpflichtung zur Offenlegung des Suchindex und der Anfragedaten wäre nicht nur "aussergewöhnlich", sagte Pichai im derzeit in Washington laufenden Prozess. Das käme auch einer "faktischen Enteignung unseres geistigen Eigentums" gleich. Für Aussenstehende sei es dann trivial, die Suchmaschine nachzubauen, so der Konzernboss.

Bei dem juristischen Verfahren geht es um Massnahmen, die ergriffen werden könnten, um Googles Marktmacht bei Suchen im Internet einzudämmen. So forder die US-Behörden etwa einen Zwangsverkauf des Browsers Chrome, die Offenlegung gewisser interner Daten und strenge Auflagen zum Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), damit Google seine beherrschende Stellung nicht weiter ausbauen kann. Zu diesem Thema ist eine erste Anhörung für den 2. Mai geplant.

Pichai, der nicht nur Google, sondern auch den Mutterkonzern Alphabet führt, betonte des weiteren, dass man hoffe, bis Mitte des Jahres eine Vereinbarung mit Apple zur Verwendung der KI Gemini auf neuen iPhones abschliessen zu können.



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