Der kalifornische Internet-Gigant Google lässt verlauten, dass er künftig für personalisierte Werbung nicht mehr die Inhalte der GMail-Konten von Nutzern auslesen werde. Stattdessen soll den Nutzern gezielte Werbung gezeigt werden, die auf anderen Daten wie etwa deren Suchanfragen und dem Surfverhalten im Internet basiere, so die Alphabet-Tochter in einem Blogeintrag.

Datenschutzaktivisten hatten das Scannen der E-Mails seit Langem als ungerechtfertigten Lauschangriff auf die Nutzer kritisiert. Danny Sullivan, Gründer des Blogs „Search Engine Land“, bezeichnete Googles Abkehr von dieser Auslesepraxis als „grossen Wandel“ in der Firmenpolitik. "Andererseits, beruhigt es Kunden zu wissen, dass Google jetzt bessere Informationen dazu hat, wie man sie gezielter adressiert, als durch das Lesen ihrer E-Mails?“, gab er zu bedenken. Google-Managerin Diane Greene wiederum wies in dem Blogeintrag darauf hin, dass Nutzer ihre Einstellungen, welche Daten sie mit dem Unternehmen teilen, ändern könnten.



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