Der US-IT-Riese Hewlett Packard Enterprise (HPE) mit Zentrale im kalifornischen Palo Alto hat seine 3PAR-Speichersysteme mit Predictive Analytics auf der Grundlage von HPE Infosight aufgerüstet. Diese Cloud-basierte Lösung nutzt laut den Angaben künstliche Intelligenz (KI), um Probleme in der IT-Infrastruktur vorherzusehen und zu beheben. Zudem unterstützt HPE 3PAR jetzt weitere Container-Plattformen, Konfigurations- und Entwicklungswerkzeuge und soll damit Entwicklung, Betrieb und Management von Cloud-nativen Anwendungen erleichtern.

HPE hatte die Infosight-Software im April 2017 per Akquisition des Anbieters Nimble Storage erworben. Datenanalysen per Infosight dienen dazu, Infrastrukturprobleme frühzeitig zu erkennen, automatisiert zu lösen und den Speicher kontinuierlich zu optimieren. Das Predictive Analytics Framework von Infosight ergänzt laut HPE die Stack-übergreifenden Analysen, mit denen man Performance-Probleme lösen und deren Ursachen auch ausserhalb des Speichers ermitteln könne.

Eine Reihe von APIs und Werkzeugen dient dazu, Entwicklern programmatischen Zugriff auf 3PAR zu geben und die Integration der Speichersysteme in gängige Automations- und Konfigurations-Management-Plattformen zu erleichtern. Neben Docker und Mesosphere DC/OS unterstütze 3PAR jetzt auch Kubernetes und Red Hat Openshift, so HPE.

"Infosight ist die erste und ausgereifteste Predictive-Analytics-Plattform für Enterprise Storage und war eine der Kronjuwelen der Nimble-Storage-Übernahme im Jahr 2017", kommentiert Eric Burgener, Research Vice President bei IDC. "Wie im Zuge der Übernahme versprochen, macht HPE jetzt Infosight für die Produktlinie HPE 3PAR Storeserv verfügbar. Das ist ein grosser Gewinn für 3PAR-Kunden. Sie können jetzt von KI- und Machine-Learning-basierten Echtzeit-Optimierungen profitieren, um mehr Leistung, höhere Verfügbarkeit, niedrigere Kosten und eine höhere Systemeffizienz zu erreichen – so wie das die Nimble-Kunden schon getan haben.“