Intel-Headquarters im kalifornischen Santa Clara (Bild:Intel)

Der US-amerikanische Chip-Riese Intel mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara muss dem Abflauen des Corona-bedingten Booms in der PC-Branche Tribut zollen. Im ersten Quartal des neuen Jahres sank der Umsatz im Vergleich zur selben Periode des Vorjahres um sieben Prozent auf 18,4 Milliarden Dollar (17,5 Mrd Euro). Ein wesentlicher Gründ für den Rückgang war das Schrumpfen des Geschäfts mit Notebook-Chips um 14 Prozent auf knapp sechs Milliarden Dollar, wie Intel selber bekannt gegeben hat.

Dem PC-Markt, der mit dem verstärkten Arbeiten und Lernen von Zuhause in der Corona-Pandemie seit 2020 einen regelrechten Boom zu spüren bekam, war im Auftaktquartal 2022 gleichsam die Luft ausgegangen. Nach Berechnungen etwa der Marktforschungsfirma IDC sank der Absatz von Personal Computern im Jahresvergleich um rund fünf Prozent.

Hingegen konnte Intel bei Chips für Rechenzentren erneut zulegen: Der Umsatz wuchs in diesem Segment um 22 Prozent auf gut sechs Milliarden Dollar.

Und der Konzerngewinn kletterte unter dem Strich immerhin von 3,4 auf 8,1 Milliarden Dollar hoch.