Symbolbild: Microsof

Noch-US-Präsident Joe Biden will kurz vor dem Ende seiner Amtszeit ein IT-Zeichen setzen und künstliche Intelligenz (KI) fördern und den wachsenden Energiehunger der Branche stillen. Gemäss der US-Administration habe er ein Dekret unterzeichnet, das die Vermietung staatlicher Grundstücke zum Bau weiterer Rechenzentren und Ökostromanlagen für deren Versorgung ermöglicht.

Biden selber betont, dass die Anordnung die Geschwindigkeit erhöhen werde, "mit der wir die nächste Generation der KI-Infrastruktur hier in Amerika aufbauen, und zwar auf eine Weise, die die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, die nationale Sicherheit, die KI-Sicherheit und saubere Energie verbessert."

Unternehmen, die Staatsland anmieten wollen, mässten sich allerdings dazu verpflichten, in diesen Rechenzentren einen "angemessenen Anteil“ an in den USA produzierten Computerchips einzusetzen, heisst es. Die jeweiligen Quoten würden per Einzelfallentscheidung festgelegt.

Getrieben vom Siegeszug der KI-Technologie werden weltweit neue Rechenzentren aus dem Boden gestampft. Allein die drei grössten Cloud-Anbieter Amazon Web Services (AWS), Microsoft und Google wollen in diesem Jahr jeweils zweistellige Milliardenbeträge für neue Data-Zentren investieren. Parallel dazu sicherten sich die Konzerne auch umfangreiche Atomstromkontingente.