Der schweizerische Bundesrat hat Martin Bürki zum neuen Präsidenten der Eidgenössischen Kommunikationskommission (Comcom) ernannt. Bürki, der in den letzten 14 Jahren als Chef von Ericsson-Switzerland amtete, soll seine neue Aufgabe am 1. August dieses Jahres antreten, wie der Bund via Aussendung mitteilt. Der 57-jährige IT-Manager folgt Christian Martin nach, der seit 2018 Mitglied der Kommission war und ihr seit 2024 vorstand. Martin habe diese Funktion per Ende März niedergelegt, heisst es.
Martin Bürki studierte an der Universität Bern Sportwissenschaften und Geschichte und erwarb einen Executive MBA an der Berner Fachhochschule. Er ist den Angaben zufolge seit mehr als 17 Jahren in der Schweizer Telekommunikationsbranche tätig. Er verfüge über eine langjährige Führungspraxis mit vertieften Branchenkenntnissen sowie einem fundierten Verständnis für technologische Entwicklungen und die Herausforderungen des Fernmeldemarktes, wird in der Aussendung betont.
Die schweizerische Kommunikationskommission ist als unabhängige Konzessions- und Regulierungsbehörde im Fernmeldebereich insbesondere verantwortlich für die Erteilung von Grundversorgungs- und Funkkonzessionen. Derzeit befasst sie sich unter anderem mit der Vorbereitung der Neuvergabe der Mobilfunkkonzessionen ab 2029.