Symbolbild: Pixabay

In der Schweiz sind laut Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) im letzten Jahr mehr als 560'000 Straftaten polizeilich registriert worden. Dies entspricht einer Zunahme um 8 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Ins Auge springt dabei vor allem der neuerliche starke Anstieg der digitalen Kriminalität. Diese hat sich demnach seit 2020 verdoppelt.

Allein 2024 stieg die Zahl der digital begangenen Straftaten um 35 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, so das BFS. Insgesamt seien über 59'000 digitale Straftaten registriert worden. Davon entfielen über 90 Prozent in den Bereich der Cyber-Wirtschaftskriminalität. Auffällig sei der Zuwachs bei den Phishing-Angriffen (+56 Prozent) sowie beim Missbrauch von Online-Zahlungssystemen, Wertkarten oder einer fremden Identität (+105 Prozent), lässt das BFS wissen. Auch bei 80 Prozent der insgesamt 34'000 Betrugsstraftaten sei ein digitales Tatvorgehen erfasst worden.

Seit 2018 stieg den Angaben des BFS zufolge auch die Zahl der polizeilich registrierten Straftaten in Bezug auf Diskriminierung und Aufruf zu Hass stetig an. 2024 sind demnach fast 600 solcher Straftaten verzeichnet worden. Das ist eine Zunahme von fast 50 Prozent. 89 Prozent der Fälle beziehen sich auf Ethnie und Religion, der Rest auf die sexuelle Orientierung.



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