Bringt neue VR-Brillen: Meta (Bild: Meta)

Selbst die kompakteren Brillen zur Anzeige virtueller Realität sind bisher recht klobig – doch der Facebook-Konzern Meta will das ändern. Das Unternehmen zeigte einen Prototyp, der deutlich dünner und leichter als bisher erhältliche Geräte ist. Die Brille mit dem Codenamen „Holocake 2“ ist augenscheinlich nur wenige Zentimeter dick. Sie müsse allerdings an einen Computer angeschlossen werden, schränkte Meta ein. Zuletzt setzte der Konzern mit zwei Generationen seines Modells Quest auf VR-Brillen, die ohne Verbindung zu einem PC auskommen.

Für das kompakte Design des Prototyps sorgen vor allem Innovationen bei den Linsen. Dazu gehört holografische Optik, dank der die Linse praktisch flach sein kann, wie Meta erläuterte. In einem noch nicht gebauten Konzept mit dem Namen „Mirror Lake“ verspricht der Konzern ein leistungsstarkes VR-Headset in der Grösse einer Skibrille. Als nächstes Gerät will Meta bis Jahresende eine Brille mit dem Namen Cambria auf den Markt bringen, die neben der Anzeige virtueller Welten auch die reale Umgebung mit Kameras einfangen und dem Nutzer einblenden soll.

Unklar blieb, warum Meta die Zukunftsprojekte jetzt präsentierte: Es wurden keine Angaben dazu gemacht, wann fertige Geräte auf Basis der Prototypen in den Handel kommen könnten. Allerdings gab es in den vergangenen Monaten Berichte, wonach Apple den Prototyp einer Datenbrille seinen Verwaltungsratsmitgliedern vorgeführt habe und auf dem Weg zur Marktreife sei. Auch über die Apple-Brille war zu lesen, dass sie einer Skibrille ähnlich sehe.