Symbolbild: Microsoft

Der US-amerikanische Softwaregigant Microsoft will allein noch im aktuell laufenden Geschäftsjahr 2024/25 rund 80 Milliarden Dollar in den Ausbau von Rechenzentren für künstliche Intelligenz (KI) hineinbuttern. Mehr als die Hälfte werde in den USA investiert, so der Konzern mit Zentrale in Redmond in einem Blogeintrag. Das aktuelle Geschäftsjahr von Microsoft endet am 30. Juni.

Die damit geschaffenen zusätzlichen Rechenzentrumskapazitäten sollen zum Training von KI-Modellen und der Einführung von Funktionen auf Basis künstlicher Intelligenz rund um die Welt dienen.

Bereits im vergangenen Herbst kündigten die Redmonder an, dass ein Reaktor im stillgelegten US-Atomkraftwerk Three Mile Island wieder hochgefahren werden soll, um Strom für Rechenzentren von Microsoft zu liefern. Die Windows-Erfinderin sagte zu, die produzierte Energie 20 Jahre lang abzunehmen. Es wäre das erste Mal, dass ein stillgelegtes Atomkraftwerk in den Vereinigten Staaten wieder ans Netz geht.

Microsoft wurde durch einen milliardenschweren Pakt mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI zu einem Vorreiter beim Einsatz von KI-Software und versucht, sie in die gesamte Produktpalette zu integrieren. Und KI-Software wird mit gewaltigen Mengen aller möglicher Daten angelernt, wozu enorme Computerressourcen benötigt werden. Die bereits riesigen Rechenzentren dafür verbrauchen viel Energie.



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