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Nach einem Tsunami an Sympathiebekundungen für das offiziell als veraltet eingestufte Grafikprogramm Paint will der US-Softwareriese Microsoft den Softwareklassiker nun als separate App weiterleben lassen. Der Redmonder Konzern hatte zuvor Paint auf die Liste veralteter Software bei seinem nächsten Update des Betriebssystems Windows 10 im Herbst gesetzt.

Im Microsoft-Sprachduktus bedeutet das, dass ein Programm nicht mehr aktiv weiterentwickelt wird und in späteren Windows-Versionen weggelassen werden könnte. Nun aber stellte Microsoft in einem Blogeintrag klar, Paint werde nicht verschwinden, sondern "bald" als Gratisanwendung in den Windows Store kommen. Das mit dem vergangenen Windows-10-Update im Frühjahr veröffentlichte Programm "Paint 3D" mit Softwarewerkzeugen für 3-D-Inhalte werde auch in Zukunft weiterentwickelt, so die Windows-Erfinderin. Paint war seit 1985 in verschiedensten Varianten stets fester Bestandteil von Windows und daher für viele Nutzer auch dasjenige Programme, mit dem ihre ersten Grafik-Gehversuche unternahmen.



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