Fedora Linux 35 (Workstation) (Bild: Screenshot)

Das Fedora-Projekt, das sich für die Entwicklung von Open-Source-Software einsetzt, hat die neue Version Fedora Linux 35 ihrer Linux-Distribution freigegeben. Fedora 35 ist weiterhin in mehreren Editionen erhältlich. Neu ist etwa, dass Fedoras grafischer Paketmanager nun Flatpak-Pakete zur Installation anbietet und Gnome 41 mitbringt. Ebenfalls neu ist unter anderem die modularisierte KDE-Ausgabe "Kinoite".

Konkret integriert Fedora 35 die Desktopumgebung Gnome 41 mit verbesserten Multitaskingfunktionen. Ausserdem bietet Gnome 41 jetzt einen neuen Remote-Desktop-Client, ein Panel zur Einstellung zur Verwaltung mobiler Netzwerkverbindungen und eine Reihe von Leistungsverbesserungen. Zudem bietet Fedora 35 für den in Gnome 40 eingeführten horizontalen Arbeitsablauf neue, benutzerfreundliche Funktionen.

Desweiteren umfasst die Gnome-Software jetzt den App-Store Flathub, der zahlreiche Programme im Linux-Paket-Management Flatpak enthält. Anwender können somit Drittanbieter-Programme wie Zoom, Minecraft, Bitwarden über Gnome-Software sehr leicht installieren. Neu ist auch die Version Fedora Kinoite Spin. Hierbei handelt es sich wie bei Fedora Silverblue um eine unveränderliche Variante von Fedora Workstation für container-optimierte Workflows. Als Desktop enthält Fedora Kinoite nicht Gnome, sondern KDE Plasma. Desweiteren sollen Anwendungen von der verbesserten Unterstützung von Nvidia-Grafikkarten unter Wayland auch dann von der 3D-Beschleunigung der GPU profitieren, wenn sie nicht nativ für Wayland vorliegen.
Der bevorzugte Desktop in Fedora ist weiterhin Gnome, nun in Version 41, die unter anderem neue Touchpad-Gesten zum Aufruf der Übersichtsseite bringt. Gnome liegt in Fedora stets ohne vorinstallierte Erweiterungen oder angepasste Themes vor.

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