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Mit EcoQoS (Quality of Service) hat der US-Softwareriese Microsoft eine neue Funktion für Windows 10 vorgestellt, die den Stromverbrauch des Betriebssystems senken und damit unterem längere Akkulaufzeiten von mobilen Geräten gewährleisten soll.

Mit EcoQoS adressiert Microsoft vor allem Entwickler. Diese können die Funktion nutzen, um die CPU-Last ihrer Anwendungen zu begrenzen und somit eine "bessere Energieeffizienz und weniger Lüftergeräusche und Abwärme" zu erreichen, wie es seitens des Konzerns aus Redmond heisst. Wie Microsoft betont, ermöglichten höhere CPU-Geschwindigkeiten zwar eine bessere Leistung, sie führten aber auch zu einem exponentiellen Anstieg des Energieverbrauchs. Was wiederum zu schlechteren Akkulaufzeiten, höheren Temperaturen sowie lauteren Lüftergeräuschen führe. Da jedoch nicht alle Aufgaben die absolut höchste Leistung erforderten, konfiguriere Windows den Prozessor dynamisch neu, um die richtige Balance zwischen Leistung und Energieeffizienz zu offerieren. Microsoft zufolge soll sich der Energieverbrauch der CPU für eine Aufgabe um bis zu 50 Prozent reduzieren lassen.

EcoQoS wird den Infos zufolge nun zusammen mit der Insider Preview Build 21359 für Windows 10 ausgerollt, die seit Kurzem im Developer Channel des Windows Insider Program erhältlich ist. Zum Start werde die Funktion allerdings nur für mobile Prozessoren der zehnten und elften Generation von Intel, mobile AMD-Prozessoren der Ryzen-5000-Serie sowie Windows-10-PCs mit ARM-Prozessoren von Qualcomm freigegeben. Für Desktopprozessoren soll EcoQoS zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar werden.



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