Bild: Screenshot Kapi

Das österreichische Wirtschaftsministerium und die Wirtschaftskammer haben eine neue Plattform für den heimischen Handel vorgestellt: Kaufhaus-oesterreich.at soll einen regional-digitalen Schaufensterbummel ermöglichen.

Auf der Plattform kann aus einer Vielzahl regionaler Online-Shops gewählen werden. Dadurch werde der regionale Einkauf und somit die Unterstützung der heimischen Unternehmen auch digital erleichtert, heisst es.

Als digitale Basisinfrastruktur soll es die Plattform den Handelsunternehmen ermöglichen, ihre Webshops unter einer einheitlichen Adresse zu präsentieren. Die Kunden könnten nach dem digitalen Schaufensterbummel direkt im jeweiligen Online-Shop einkaufen.

Update: Kaum in Betrieb, hagelte es in den Sozialen Medien Spott und Häme für diese von der Regierung initiierte Plattform, da die Suchfunktion nach Meinung der Anwender völlig ungenügend sei. Gebe man etwa den Suchbegriff "Schuhe" ein, so würden als Ergebnis eine Bergbauernseite, eine Seite für Kinderbekleidung etc. angezeigt. Laut der Digital-Expertin Lena Doppel-Prix seien die 17 Kategorien der Einteilung einfach viel zu wenig. Es hätten mindestens 70 Kategorien gelistet werden müssen. Für die Entwicklung von Kaufhaus-oesterreich.at soll die Regierung rund 600'000 Euro ausgegeben haben. Ziemlich viel für eine Lachnummer ....