Bild: Netgear GS324PP

Der US-amerikanische Netzwerkausrüster Netgear mit Zentrale in San Jose hat weitere 24-Port-Switches mit PoE+ (Power over Ethernet) vorgestellt. Der neue GS324P bietet gemäss den Angaben des einst aus Bay Networks hervorgegangenen Unternehmens ein PoE-Budget von 190 Watt, die sich über 16 PoE+- und acht Nicht-PoE-Ports verteilen. Das Modell GS324PP verfügt hingegen über ein PoE-Leistungsbudget von 380 Watt über alle 24 Ports hinweg.

Die beiden Switches weisen zudem ein kompaktes und geräuscharmes Design auf, sodass sie sich sowohl für Unternehmen als auch für private Umgebungen empfehlen. Die Desktop- oder Rack-Montage biete ausserdem Wahlfreiheit bei der Platzierung der Netzwerkgeräte. Die hauseigene "PoE Auto-Balance and Allocation"-Technik gleicht laut Netgear – basierend auf den Anforderungen jedes Endgerätes und unabhängig von der erkannten PoE-Klasse – das jedem Port zugeordnete PoE-Budget automatisch aus. Auf diese Weise soll die neue Technik für eine bestmögliche Leistungszuweisung und Energieeffizienz über alle PoE-Ports hinweg sorgen. Endgeräte enthalten somit nur die Leistung, die sie tatsächlich benötigen, so die Kalifornier.

Neben der einfachen Einrichtung ohne Software oder Konfiguration (Plug and Play) und dem auf Langlebigkeit ausgelegten Design sind die Switches auch mit Pro-Port-LEDs für Port-Aktivität und -geschwindigkeit und für PoE-Anzeige ausgestattet und verfügen über Power-, Fan-Status- und PoE-Max-System-LEDs zur Anzeige, wann das volle PoE-Leistungsbudget in Benutzung ist. 24 Auto-Sensing 10/100/1.000 Mbit/s Gigabit Ethernet-Ports mit bis zu 48GBit non-blocking Switching sowie PoE-Auto-Balance-Technik, die die PoE-Leistung pro Port automatisch ausgleichen soll, sind weiter Kennzeichen der Netgear-Neuheiten.

In der Vergangenheit musste sich Netgear immer wieder Spionagevorwürfe gefallen lassen, in seinen Routern absichtlich eine Backdoor eingebaut zu haben, die sowohl dem Internetdienstanbieter als auch Dritten extern über das Internet erlaubte, sämtliche Konfigurationsdaten des Routers auszulesen und zu manipulieren, darunter unter anderem auch die Passwörter für den Administratorzugang des Routers, das WLAN, den DSL-Zugang, Proxy-Server und DynDNS-Dienste sowie Passwörter und Zertifikate für VPNs (Vgl. Wikipedia).